Anlaufstelle für Vorfälle von Gewalt und Diskriminierung
Trotz Fair-Play-Förderung und Präventionsmaßnahmen kommt es im Fußball leider immer wieder zu Gewalt- und Diskriminierungsvorfällen. Die überwiegende Mehrheit an Vorfällen bei Fußballspielen findet über die Sonderberichte der Online-Spielberichte der Unparteiischen ihren Weg direkt zu den Sportgerichten, wird dort verhandelt und abgeurteilt. Doch auch über andere Kanäle erlangen Sportgerichte und Verantwortliche Kenntnis über teilweise gravierende Fälle.
Der Hessische Fußball-Verband geht aktiv dagegen vor und ist über die diesbezügliche Anlaufstelle für jegliche Meldungen über die seitlich angegebenen Kontaktpersonen erreichbar. Damit werden die bisherigen Maßnahmen gestärkt und der laufende intensive Austausch fortgesetzt. Die zentrale hauptamtliche Anlaufstelle gilt als wichtiges Bindeglied einer funktionierenden Prozesskette, die notwendig ist, damit der Verband Meldungen über Vorkommnisse erhält und daraufhin entsprechend reagieren kann.
Zudem soll die Eindämmung von Diskriminierung und Gewalt auch bei den Vereinen durch persönliche Gespräche und gezielte Veranstaltungen noch stärker in den Fokus gestellt werden. Es gilt, den bereits angestoßenen Austausch über Werte, Chancen und Konflikte im Fußball zu vertiefen und in den Folgejahren weiterzuführen.
Extremismus vorzubeugen und aktiv gegen Gewalt auf den Fußballplätzen vorzugehen, ist eine der grundlegenden Herausforderungen des HFV, der über sein Referat für Gesellschaftliche Verantwortung und in Zusammenarbeit mit der Sozialstiftung des Hessischen Fußballs bereits zahlreiche Projekte begleitet hat.