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Krombacher Kreispokal 2017/18
16.05.2018
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16.05.2018
SC Viktoria Nidda verteidigt den Krombacher Kreispokal mit etwas mehr Mühe als erwartet
(Textquelle Kreis Anzeiger)
SC Viktoria Nidda heißt erwartungsgemäß der Gewinner des Büdinger Fußball-Kreispokals 2018. Der Verbandsligist setzte sich am späten Donnerstagnachmittag auf dem Sportgelände in Höchst im Finale gegen A-Liga-Spitzenreiter FC Alemannia Gedern mit 2:0 (1:0) durch.
FC Alemannia Gedern – SC Viktoria Nidda 0:2
Der krasse Außenseiter aus Gedern wehrte sich tapfer, bot dem haushohen Favoriten aus Nidda in der zweiten Halbzeit phasenweise die Stirn, doch reichte es für die Barschtipan-Elf am Ende nicht zur Pokalsensation.
Nach Spielende waren sich alle einig: Die „jungen Wilden“ aus Gedern haben sich in diesem von der Papierform her betrachtet eigentlich ungleichen Duell glänzend aus der Affäre gezogen. Für die Viktoria wurde dieses Finale – anders als noch vor einem Jahr – keineswegs zum Selbstläufer. Bis die erfolgreiche Titelverteidigung unter Dach und Fach war, mussten Diedrich, Jung & Co schon ein hartes Stück Arbeit verrichten.
Im Duell David gegen Goliath verbuchte der Verbandsligist aus Nidda vor gut 900 Zuschauern vom Anpfiff weg erwartungsgemäß ein klares Plus an Ballbesitz und der Underdog aus Gedern versuchte zunächst einmal, die Räume so eng wie möglich zu machen, und mit schnell vorgetragenen Kontern die Viktoria zu überraschen. Die Taktik des A-Ligisten ging auf, denn Nidda tat sich zumindest in der Anfangsphase schwer, Chancen herauszuspielen. Die erste schöne Kombination der Weber-Elf hatte dann aber prompt die Führung zur Folge: Jannik Jung setzte sich in zentraler Position in Szene und sein sehenswerter Lupfer über FCA-Keeper Jan Schaller hinweg bedeutete das 1:0 für den Verbandsligen (15.).
Die Überlegenheit der Viktoria nahm nach dem Führungstreffer noch einmal zu, doch ließ der FCA ganz klare Möglichkeiten des haushohen Favoriten nicht zu. In der 27. Minute dann aber Glück für die wacker kämpfende Alemannia, als Robin Sommer den Ball an die Latte setzte. Mit zunehmender Spieldauer ging beim FCA ein wenig die Ordnung verloren. Einfache Fehler im Aufbauspiel des FCA ermöglichten der Viktoria schon weit in der gegnerischen
Große Ausgleichs-Chance
Hälfte frühe Ballgewinne. Die Unzufriedenheit von FCA-Coach Christoph Barschtipan an der Seitenlinie nahm zu, da man es in dieser Phase dem Gegner einfach zu leicht machte und Gederner Entlastungsangriffe jetzt eher eine Seltenheit waren. Und dennoch hatte der A-Ligist nach gut einer halben Stunde die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich: Als Niddas Innenverteidiger Semun Biber einmal nicht im Bilde war und den Ball passieren ließ, vergab Yannik Hainz in aussichtsreicher Position ein wenig überhastet (34.).
Noch vor der Pause änderte FCA-Coach Barschtipan seine taktische Ausrichtung und brachte mit seinem Sohn Till eine zweite Spitze. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel, so dass es mit einer verdienten Niddaer Führung in die Halbzeit ging.
Nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf zunächst wenig, auch wenn der FCA sich im Spiel nach vorne ein wenig mutiger präsentierte. Der Ansatz einer Torchance für den A-Ligisten in der 55. Minute, als der Ball nach einem gefährlichen Standard an Freund und Feind, aber auch knapp am Niddaer Pfosten vorbei strich. Auf der Gegenseite zischte das Leder nach einem noch abgefälschten Schuss von Leutrim Jusufi knapp über das Lattenkreuz (57.).
Das Spiel nahm jetzt mehr und mehr Fahrt auf. Auch deshalb, weil sich der Underdog aus Gedern jetzt auch immer mehr mit fußballerischen Mitteln wehrte und im Spiel nach vorne durchaus gute Ansätze zeigte. In dieser Phase des Spiels war es kurzfristig fast schon ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Kevin Kuhl hatte auf Seiten der Viktoria den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte bei seinem 18-Meter-Schuss aber am glänzend reagierenden FCA-Keeper Jan Schaller (65.). Nach gut 70 Minuten nahm das Übergewicht der Viktoria wieder zu und ein Lapsus des ansonsten guten FCA-Keepers Jan Schaller leitete die Vorentscheidung ein. Jan Lüdke nahm das „Geschenk“ des Gederner Torhüters dankend an und schoss aus kurzer Distanz zum 2:0 ein (79.). Das Spiel war jetzt entschieden. Die Viktoria verwaltete den Vorsprung über die Zeit und den jungen FCA-Spielern fehlten nach 80 Minuten großem Pokalfight in der Schlussphase Glaube und vor allem Kraft, um die Partie vielleicht noch einmal spannend machen zu können. Fazit: Ein verdienter Sieg des Favoriten aus Nidda, gegen einen A-Ligisten aus Gedern, der mit erhobenem Haupt den Platz verlassen konnte.
Pokalendspieltag am 10. Mai 2018 beim VfB Höchst
Unter dem Hallendach behielt der Underdog FCA Gedern gegen den VfR Wenings etwas überraschend die Oberhand. Gelingt der jungen Truppe am Vatertag gegen den Verbandsligisten Viktoria Nidda der nächste Coup ?
Im Rahmenprogramm findet auch in diesem Jahr wieder die Verteilung Biergutscheine der Krombacher Brauerei statt.
Für die Halbfinalteilnehmer der Senioren VfR Wenings und SVP Düdelsheim gibt es jeweils einen Gutschein über 50 Liter Krombacher Pils. Die Halbfinalteilnehmer des AH-Wettbewerb SC Viktoria Nidda sowie der FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim erhalten ebenso jeweils einen Gutschein über 50 Liter Krombacher Pils. Jeweils 30 Liter bekommen bei den AH-Mannschaften die Sportfreunde Oberau, die SG Vonhausen/Eckartshausen sowie die SG Wallernhausen/Fauerbach. Bei den Senioren werden die SG Hirzenhain/Merkenfritz, der VfR Rudingshain sowie der SSV Lindheim mit jeweils einem Gutschein über 30 Liter Krombacher Pils bedacht.
Die Übergabe der Gutscheine erfolgt im Anschluss an das AH-Pokalfinale gegen 16:00 Uhr an alle erwähnten und anwesenden Vereinsvertreter.
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05.05.2018