WeWaLeCa sagt "Nein! Zu Diskriminierung und Gewalt“

28. Februar 2017 · Sonstiges · von: Dr. Tom Breiding

Foto: Verein

Die Spielgemeinschaft WeWaLeCa ist eine Fußballspielgemeinschaft aus Nordhessen und dem Schwalm-Eder-Kreis, die sich seit 2005 aus den umliegenden Dörfern und Gemeinden von Homberg (Efze) und Frielendorf gegründet und dadurch seinen etwas „sonderbaren“ Namen bekommen hat: Wernswig, Waßmuthshausen, Lenderscheid und Caßdorf.

Seit der Teilnahme der Seniorenmannschaften an der Kampagne „Nein! Zu Diskriminierung und Gewalt“ im Jahr 2014 ist die Spielgemeinschaft WeWaLeCa Netzwerkpartner des Fair Play Forums und konnte in den letzten Jahren die gewonnenen Schnittstellen nutzen oder sich aktiv beim jährlichen Netzwerktreffen in Grünberg mit einbringen. So hatte man sich das Ziel gesetzt, die Kampagne und insbesondere den Workshop auch in unsere Jugendabteilung zu integrieren.

Am Samstag, den 18.02.2017 nahmen Teile der C- und B-Jugend – insgesamt 22 Jugendliche mit ihren vier Trainern und Betreuern – am knapp eineinhalbstündigen Workshop mit dem Referenten Marcel Bietendorf aus Kassel teil. Marcel verstand es, die Jugendlichen direkt mit einzubinden: In Kleingruppen wurden Themen wie Diskriminierung und Gewalt bearbeitet, diskutiert und vorgestellt. Anhand von Beispielen und Videos wurden Szenen sowie eigene Erfahrungen besprochen. Den Abschluss bildete die Unterzeichnung einer Selbstverpflichtungserklärung aller Spielerinnen und Spieler gegen Diskriminierung und Gewalt.

Die Thematik betrifft nicht nur den Profifußball: Bis in die Kreisligen hinab und leider auch in den Jugendfußball hinein, ist ein Abnehmen des Respekts den Menschen gegenüber – ob Spieler der gegnerischen Mannschaft oder Schiedsrichter – zu verzeichnen. Hier möchten die Spielgemeinschaft WeWaLeCa ein klares Zeichen gegen Gewalt und Diskriminierung auf und neben dem Fußballplatz setzen und auch andere Vereine mit Jugendarbeit ermuntern, für diese Themen bei den eigenen Jugendmannschaften eine Sensibilisierung zu erreichen, um später im Seniorenbereich auf der richtigen Seite zu stehen – gegen Gewalt und Diskriminierung!