Was macht eigentlich …? Heute: Martina Müller

12. April 2020 · 01-HFV · von: Hannah Marquard

In diesem Jahr begeht der Frauenfußball sein fünfzigjähriges Jubiläum. HFV-Referentin Hannah Marquard spricht im Rahmen einer Serie mit den bedeutendsten Fußballerinnen Hessens.

Foto: getty images

Name: Martina Müller
Geburtsdatum: 18.04.1980
 
Karrierebeginn: beim SV Helsa
 
Vereine:  SV Helsa, SG Kaufungen, FSC Lohfelden, TSV Jahn Calden, FSV Frankfurt, SC 07 Bad Neuenahr, VfL Wolfsburg
 
Funktionen:
Spielerin
 
Größter sportlicher Erfolg:
Weltmeister 2003 und 2007 mit der Nationalmannschaft und auf Vereinsebene das Triple Jahr mit dem VfL Wolfsburg 2013
 
Beruf: kaufmännische Sachbearbeiterin bei Volkswagen in Wolfsburg

Wie kam der Kontakt zum Fußball zustande?
Ich bin in einer absolut fußballbegeisterten Familie groß geworden, bei uns gab es nie diese typische Aussage „Fußball ist kein Sport für Mädchen“. Meine Schwester spielt genau wie ich heute noch Fußball, mein Bruder musste leider mit 19 Jahren nach einer schweren Knieverletzung aufhören. Er ist aber großer Eintracht Frankfurt Fan und so dem Fußball verbunden geblieben.

Was war Ihr unvergesslichstes Erlebnis beim Fußball?

Die Saison 2012/2013, noch nie hatte ich mit meinem Verein einen Titel geholt und dann standen wir am Ende auf einmal mit drei Titeln da.

Was unterscheidet den Frauenfußball von damals zu heute?
Die Strukturen sind mittlerweile absolut professionell, als Spielerin kann man sich heute voll und ganz auf den Fußball konzentrieren. Früher hat man den Fußball irgendwie mit dem Job vereinbaren müssen, heute sind die meisten Spielerinnen Profis und verdienen mit ihrem Sport ihren Lebensunterhalt.

In welcher Weise sind Sie dem Fußball heute noch verbunden?
Ich spiele noch aktiv beim STV Holzland in der Landesliga Fußball.

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