Hans Wichmann mit HFV-Präsident Rolf Hocke
Zur letzten Sitzung des Jahres lud der Hessische Fußball-Verband am Samstag, 9. November 2013, den Vorstand in die Sportschule Grünberg ein, um abschließend über den Haushalt des vergangenen Jahres, Veränderungen infolge des DFB-Bundestages und verschiedene Anträge zu sprechen. Zugleich nutzte Präsident Rolf Hocke den Rahmen für verschiedene Ehrungen.
So erhielten aus den Händen des HFV-Präsidenten der FSV Rimbach für den Einsatz eines in Not geratenen Juniorenspielers und der JFV Burghaun/Rot-Weiß Burghaun für seine integrative Fußballmannschaft die Sepp-Herberger-Urkunde. Ebenfalls über diese Auszeichnung freuen konnte sich die Schiedsrichtervereinigung Odenwald, die sich für einen respektvolleren Umgang mit Schiedsrichtern stark macht, sowie der Kreisfußballausschuss Darmstadt, der die Eingliederung des SV Kiefer Darmstadt aus der Justizvollzugsanstalt Darmstadt in den regulären Spielbetrieb unterstützt hat.
Eine Urkunde der besonderen Art gab es zudem für den HFV-Aufsichtsratsvorsitzenden und Vorsitzenden der Sozialstiftung des Hessischen Fußballs, Hans Wichmann, der in Anbetracht seiner vielfältigen Verdienste die silberne DFB-Ehrennadel erhielt. Zu guter Letzt konnte Rolf Hocke einen Scheck an die Deutsche Kinderkrebshilfe überreichen, der sich aus Spenden zusammensetzt. Der während des E-Jugend-Cups 2012/13 gesammelte Betrag von 8.700 Euro wurde dabei von der Sozialstiftung des Hessischen Fußballs auf 10.000 Euro aufgestockt. 
Nach einer kurzen Vorstellung der neuen Referentin für gesellschaftliche Verantwortung, Christine Kumpert, welche ihr Aufgabenfeld und insbesondere die Kampagne „NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt“ vorstellte, ging es schließlich zur Sache. Zuvor ließ es sich Präsident Rolf Hocke aber nicht nehmen, die anwesenden Kreisfußballwarte zur Teilnahme an der Kampagne zu bewegen, worauf Torsten Becker das Wort übernahm.
Als Vizepräsident für Recht und Satzung erläuterte er die Beschlussfassungen des DFB-Bundestages zur DFB-Spielordnung, die allgemeinverbindlich sind und somit vom HFV in seine Spielordnung übernommen werden müssen. Im Anschluss gab Walter Biba, im Präsidium für Fußballentwicklung zuständig, einen kurzen Überblick über den Masterplan Amateurfußball und die dazugehörigen Maßnahmen. Den Punkten Flexibilisierung des Spielbetriebs und neue Fußballangebote wurde im Nachgang an die Vorstandssitzung zudem ein Workshop gewidmet.
Nach der Stellungnahme des Aufsichtsratsvorsitzenden Hans Wichmann zum Jahresabschluss 2012 wurde das Präsidium entsprechend entlastet.In seiner Funktion als Schatzmeister des HFV gab Stefan Reuß dabei nochmals einen Überblick über den „alten“ Haushalt, um ohne Umweg zu den Planungen des kommenden Haushaltsjahres 2014 überzugehen.
Hiernach wurden Anträge wie auch Anfragen verschiedener Vorstandsmitglieder aufgearbeitet, wobei sich zeigte, dass auch bei konträren Meinungen eine angemessene Diskussionskultur gewahrt wurde.