Der HFV war am Dienstag mit Präsident Rolf Hocke (3.v.l.) und Geschäftsführer Gerhard Hilgers (re.) zu Besuch beim TSV Haina. Foto: Gast
Nähe zum Amateurfußball und den engen Kontakt vom Verband zur Basis - das sind die Eckpfeiler, die dem Vereinsdialog zugrunde liegen. Der Vereinsdialog ist Teil des DFB-Masterplans im Bereich Kommunikation. Im Rahmen eines direkten Vor-Ort-Gespräches bei den Vereinen soll mehr Klarheit über Erwartungen, Zielstellungen und Herausforderungen geschaffen werden. Entsprechend stehen die Vereine, ihre Sorgen und Nöte klar im Mittelpunkt. Die Vereinsvertreter sollen die Gelegenheit erhalten, sich zu äußern und der Führungsspitze des Verbandes die nötigen Informationen an die Hand zu geben, um die Aktivitäten des HFV im Sinne der Vereine noch zielgerichteter umzusetzen.
Am Dienstag, den 17. Mai statteten HFV-Präsident Rolf Hocke, HFV-Geschäftsführer Gerhard Hilgers und HFV-Pressereferent Matthias Gast dem TSV Haina einen Besuch ab. Der Verein präsentierte sich mit einer vier Mann starken Vertretung, Verantwortliche aus den verschiedenen Abteilungen des Fußballs nahmen an der Diskussionsrunde teil.
Zu Beginn erläuterte Hocke Hintergrund und Zweck des Vereinsdialoges. Der Verein hatte sich mit einigen Fragen auf den Abend vorbereitet. Gesprächsthemen waren unter anderem der Spielermangel beim Jugendfußball, auch durch Abwerbeversuche von größeren Vereinen. Durch welche Programme kann man Eltern und Jugendbetreuer aktivieren? Wie kann man dem Spielermangel in der 1. Mannschaft entgegenwirken? Außerdem sprach die Runde über die eventuelle Errichtung eines Bolzplatzes und eine notwendige Sanierung des Vereinsheimes sowie die Integration von Flüchtlingen in den Verein.
Es entstand eine fruchtbare Diskussion, bei der die Vereinsvertreter einige Tipps erhielten und die Verbandsmitarbeiter neue Denkanstöße bzgl. Problemfelder mitnahmen. So wurde der Sinn eines intensiven Dialogs zwischen Verband und Vereinen erfüllt und trägt bestenfalls zur Lösung der angesprochenen Probleme bei.