Die SG Mönstadt freute sich über die mitgebrachten Ballgeschenke. Foto: Gast
Nähe zum Amateurfußball und den engen Kontakt vom Verband zur Basis - das sind die Eckpfeiler, die dem Vereinsdialog zugrunde liegen. Der Vereinsdialog ist Teil des DFB-Masterplans im Bereich Kommunikation. Im Rahmen eines direkten Vor-Ort-Gespräches bei den Vereinen soll mehr Klarheit über Erwartungen, Zielstellungen und Herausforderungen geschaffen werden. Entsprechend stehen die Vereine, ihre Sorgen und Nöte klar im Mittelpunkt. Die Vereinsvertreter sollen die Gelegenheit erhalten, sich zu äußern und der Führungsspitze des Verbandes die nötigen Informationen an die Hand zu geben, um die Aktivitäten des HFV im Sinne der Vereine noch zielgerichteter umzusetzen.
Am Dienstagabend statteten HFV-Schatzmeister Ralf Viktora, HFV-Geschäftsführer Gerhard Hilgers und Matthias Gast (HFV-Referent für Öffentlichkeitsarbeit) der SG Mönstadt aus dem Hochtaunuskreis einen Besuch ab. Der Verein war mit drei Personen vertreten, zusätzlich waren Kreisfußballwart Andreas Bernhardt und Bernd Moses (Vorsitzender Kreissportgericht) mit von der Partie.
Schatzmeister Viktora und Geschäftsführer Hilgers erläuterten nach der Begrüßung Hintergrund und Zweck des Vereinsdialoges. Der Verein hatte sich mit zahlreichen Fragen und formulierten Problemstellungen gut auf den Abend vorbereitet. So konnten im Rahmen des knapp zweistündigen Dialogs die Themen Spielermangel (Abwanderung zu 2. bzw. 3. Mannschaften von anderen Vereinen), Schwierigkeit, Trainer zu finden, hoher bürokratischer Aufwand, Wunsch nach mehr persönlichem Kontakt, Möglichkeit der Variation der Strafen und Spielberechtigungen für Flüchtlinge ausgetauscht werden.
Es entstand eine fruchtbare Diskussion, bei der die Vereinsvertreter einige Tipps erhielten und die Verbandsmitarbeiter neue Denkanstöße bzgl. Problemfelder mitnahmen. So wurde der Sinn eines intensiven Dialogs zwischen Verband und Vereinen erfüllt und trägt bestenfalls zur Lösung der angesprochenen Probleme bei.