Vereinsdialog: HFV beim TV Höringhausen

08. Oktober 2015 · Masterplan · von: Sascha Timmas

Der Hessische Fußball-Verband mit Präsident Rolf Hocke in der Bildmitte und Geschäftsführer Gerhard Hilgers (2.v.re.) trafen sich mit Verantwortlichen des TV Höringhausen zum Vereinsdialog. Foto: Timmas

Nähe zum Amateurfußball und den engen Kontakt vom Verband zur Basis - das sind die Eckpfeiler, die dem Vereinsdialog zugrunde liegen. Der Vereinsdialog ist Teil des DFB-Masterplans im Bereich Kommunikation. Im Rahmen eines direkten Vor-Ort-Gespräches bei den Vereinen soll mehr Klarheit über Erwartungen, Zielstellungen und Herausforderungen geschaffen werden. Entsprechend stehen die Vereine, ihre Sorgen und Nöte klar im Mittelpunkt. Die Vereinsvertreter sollen die Gelegenheit erhalten, sich zu äußern und der Führungsspitze des Verbandes die nötigen Informationen an die Hand zu geben, um die Aktivitäten des HFV im Sinne der Vereine noch zielgerichteter umzusetzen.

Am Mittwoch statteten HFV-Präsident Rolf Hocke, HFV-Geschäftsführer Gerhard Hilgers und Sascha Timmas (Praktikant Öffentlichkeitsarbeit) dem TV Höringhausen im Kreis Waldeck einen Besuch ab. Der Verein war mit Vorstand und Trainerteam zahlreich vertreten; zusätzlich waren Kreisfußballwart Peter Bauschmann, dessen Stellvertreter Gottfried Henkelmann, Ewald Wollert vom Kreissportgericht und Kreispressewart Karl-Heinz Vogelgesang anwesend.

Präsident Hocke erläuterte nach der Begrüßung Hintergrund und Zweck des Vereinsdialoges. Der Verein hatte sich mit zahlreichen Fragen und formulierten Problemstellungen gut auf den Abend vorbereitet. So konnten im Rahmen des rund 90 Minuten Dialogs die Themen finanzielle Situation / fehlende Unterstützung von der Gemeinde, hohe Schiedsrichterkosten, Jugendarbeit, Belohnungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche und die Komplexität der elektronischen Medien angesprochen werden.

Es entstand eine fruchtbare Diskussion, bei der die Vereinsvertreter einige Tipps erhielten und die Verbandsmitarbeiter neue Denkanstöße bzgl. Problemfelder mitnahmen. So wurde der Sinn eines intensiven Dialogs zwischen Verband und Vereinen erfüllt und trägt bestenfalls zur Lösung der angesprochenen Probleme bei. Mit einem kleinen Snack ließen die Teilnehmer den Abend ausklingen und tauschten noch die mitgebrachten Präsente aus: Zehn Bälle und Informationsmaterial gab es seitens des HFV für den Verein, welcher seinerseits für eine gute Bewirtung sorgte. Ein gelungener Abend für alle Beteiligten.