Verbandsjugendtag: Carsten Well bleibt an der Spitze

21. Mai 2016 · Junioren · von: Sebastian Sauer

Carsten Well ist weiterhin Verbandsjugendwart. Foto: Sauer

Mit samt seinem bisherigen Team wurde Carsten Well am turnusmäßigen Verbandsjugendtag Anfang April in Grünberg erneut an die Spitze des Jugendausschusses gewählt. Somit kann die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre auch in der nächsten Amtszeit fortgeführt werden. Die Neuwahlen liefen reibungslos über die Bühne, alle bisherigen Mitglieder des Ausschusses hatten sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung gestellt.

Wichtige Aufgabe des Verbandsjugendausschusses bleibt die Organisation des Spielbetriebes. Rund 130.000 Kinder- und Jugendliche spielen in 8.000 Mannschaften hessenweit – eine enorme Herausforderung, die unter dem Einfluss des demografischen Wandels und Trendsportarten neue Schwierigkeiten erfährt. „Dieser Entwicklung tragen wir mit der Flexibilisierung des Spielbetriebs Rechnung. Ob Norweger Modell, Jugendspielgemeinschaften oder Zweitspielrecht – alle diese Möglichkeiten dienen dem Ziel, Kinder- und Jugendliche langfristig für den Fußballsport zu begeistern“, so Well.

Ein Baustein im Bereich Auswahlwesen ist das Konzept „Zweiter Weg“. In den sechs hessischen Fußballregionen wurden zu Beginn der Saison 2013/2014 Auswahlen für B-Junioren Spieler gebildet, um Talente zu fördern, die es nicht bis in eines der Nachwuchsleistungszentren der Profivereine geschafft haben. Davon profitieren vor allem die höherklassigen Amateurvereine, denen sich diese Spieler meist anschließen. „In diesem Bereich danke ich vor allem Dirk Reimöller und dem Team der Verbandssportlehrer für die hervorragende konzeptionelle Arbeit“, so Well.

Tag zwei stand schließlich im Zeichen der Satzung. Manfred Kähler präsentierte der Versammlung eine Fülle von Anträgen auf Änderung der Jugendordnung. „Wir haben an einigen Stellen sprachliche Anpassungen und inhaltliche Klarstellungen vorgenommen. Das war notwendig, um die Satzung an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen und Unklarheiten zu beseitigen“, erklärte Kähler. Den Anträgen wurde nach kurzer Diskussion in manchen Punkten mehrheitlich zugestimmt.