Ungleiches Aufsteigerduell

29. März 2013 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Ein Sieg zu Ostern, so das Ziel des SGE gegen Fürth, Foto: Hartenfelser/a2bildagentur

Nicht nur die Osterfeiertage, sondern auch das Spiel der Eintracht am Sonntag, 31. März 2013 um 17.30 Uhr, bei der SpVgg Greuther Fürth, geben Grund zur Freude und lassen bei den Fans die Hoffnung auf den langersehnten Dreier wachsen. Neben dem Duell im Fußball-Oberhaus stehen auch in den übrigen Profiligen interessante Begeg-nungen mit hessischer Beteiligung an.

Es ist noch gar nicht so lange her, da waren es die Fürther, die mit stolz geschwellter Brust als Meister der Zweiten Liga aufstiegen und der Eintracht nur Platz zwei blieb. Aktuell stehen die Zeichen anders. Während die SGE als das Überraschungsteam um die internationalen Plätze mitspielt, steht die Spielvereinigung vor dem direkten Wieder-abstieg. Dieser scheint nur noch schwer zu verhindern zu sein, dennoch werden es die Franken den Hessen gewiss nicht leicht machen, nach sechs sieglosen Spielen endlich wieder drei Zähler einzufahren.

Ungeachtet dessen sind die Erwartungen der Anhänger aber sehr hoch, zumal mit ein Sieg nicht nur ein ideales Ostergeschenk, sondern auch ein Dankeschön der Mannschaft an den Trainer sein würde, hatte Armin Veh doch unter der Woche seine erhofften Vertragsverlängerung bekannt gegeben. Mit Oka Nikolov, der für den verletzten Kevin Trapp im Gehäuse steht, ist zumindest einmal die nötige Erfahrung auf dem Platz, um aus dem 1:1 im Hinspiel einen Erfolg zu machen und endlich die 40-Punkt-Marke zu knacken.

Schon um 13.30 Uhr geht es für die FSV-Profis auf Punktesuche, wenn die Partie gegen Union Berlin angepfiffen wird. Die Eisernen überzeugten in der bisherigen Spielzeit ebenso wie die Bornheimer durch gute Leistungen und kompaktes Auftreten, wodurch beide Teams noch immer ein wenig am Relegationsplatz schnuppern. Die Heimstatistik spricht dabei ganz klar für die Frankfurter, die gegen die Hauptstädter zu Hause noch keine Niederlage einstecken mussten. Vielleicht ist das der Grund, warum Chefcoach Benno Möhlmann trotz Personalsorgen zuversichtlich ist und auf das Können der gesunden Profis vertraut.

Vertrauen in das eigene Können - eine Eigenschaft, die besonders auch im Abstiegskampf von Nöten ist, in dem sich die hessischen Drittligisten Darmstadt 98 und die Offenbacher Kickers befinden, die bereits Samstag um 14.00 Uhr ran müssen. Dabei empfängt der OFC, der unter der Woche im Nachholspiel bei Wacker Burghausen einen Punkt mitnahm (0:0), die SpVgg Unterhaching.

Beim ersten Aufeinandertreffen der Saison fuhren die Offenbacher einen sensationellen 5:2-Erfolg ein, eine Wiederholung dieser Leistung wäre wichtig, um sich weiter Luft zu verschaffen. Ähnlich auch die Vorgabe bei Darmstadt 98, die allerdings beim Aufstiegsaspiranten Bielefeld antreten und erneut 100 Prozent geben, um zu punkten.

Gleich zweimal wird dahingegen der SV Wehen Wiesbaden in die Pflicht genommen, der zunächst am Ostersonntag um 14.00 Uhr auf die Amateure des VfB Stuttgart trifft und vier Tage später am Mittwoch, 3. April 2013, seine Nachholpartie gegen den Halleschen FC bestreitet. Anpfiff des verlegten Heimspiels ist um 19.00 Uhr.

Ähnlich „stressig“ geht es auch bei den hessischen Vertretern in der Regionalliga Südwest zu, von denen die meisten schon unter der Woche spielten. Dabei verlor Bayern Alzenau am Dienstag bei der U23 des 1. FC Kaiserslautern mit 0:3 und tut sich weiterhin schwer aus dem Tabellenkeller zu kommen. Am Samstag um 14.00 Uhr folgt nun das Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach, worauf am Dienstag, 2. April 2013, der Gegner auf heimischen Rasen TuS Koblenz heißt. Nachdem Remis im letzten Hessenderby waren die Eschborner unter der Woche erfolgreich und gewannen mit 2:0 gegen die Zweite Mannschaft der SGE. Während der FC Eschborn nun den Lautrer Nachwuchs empfängt, geht es für die Jungadler erst dienstags gegen Hoffenheim II weiter.

Die kürzeste Pause zwischen den Spielen haben dahingegen die Löwen aus Kassel, die das Osterwochenende nutzen, um samstags die Amateure aus Hoffenheim zum Duell zu begrüßen, worauf es dienstags nach Ulm geht. Bei allem Termindruck können lediglich die Nachwuchskicker des FSV gelassen bleiben, die am gestrigen Mittwoch einen 2:1-Erfolg beim FC Homburg verbuchen konnten und über Ostern spielfrei sind.

Eine gern angenommene Pause, die allerdings auch den Frauen des FFC Frankfurt verwehrt bleibt, die sonntags um 11.00 Uhr gegen den VfL Sindelfingen antreten und sich mit dem vierten Dreier im vierten Spiel des Jahres wohl das schönste Ostergeschenk bereiten würden.