Überraschung beim TSV Steinbach: Brdaric entlassen, Matthias Mink übernimmt

25. Mai 2016 · Allgemein · von: TSV

Die Führungsriege des TSV Steinbach mit neuem Trainer Matthias Mink (Mitte). Foto: TSV Steinbach

Der neue Trainer des TSV Steinbach für die kommenden Jahre in der Fußball-Regionalliga Südwest ist Matthias Mink. Der 48-Jährige erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018.
 

Der gebürtige Villinger bringt durch sein Engagement beim Steinbacher Liga-Konkurrenten KSV Hessen Kassel große Erfahrungen in der Regionalliga Südwest mit. Matthias Mink war vom 18. Januar 2014 bis zum akteullen Saisonende beim nordhessischen Traditionsclub beschäftigt und stand in 84 Ligaspielen an der Seitenlinie, ehe der er den KSV auf eigenen Wunsch verlassen hat. Der TSV Steinbach kennt Mink aus mittlerweile drei direkten Duellen in Hessenpokal (1:3) und der Regionalliga (0:5 und 2:2).
 

„Matthias Mink ist ein ausgezeichneter Fußball-Lehrer, der für Professionalität und Kontinuität steht. Er wird mit unserer Mannschaft und dem gesamten Trainerteam den erfolgreichen Weg weitergehen“, so der 1. Vorsitzende Hans-Gerhard Franz. Matthias Mink arbeitete vor seiner Zeit in Nordhessen bei der U23 von Bayer Leverkusen. Seine Trainerkarriere startete der gebürtige Villinger in der Jugend von Alemannia Aachen, bevor er von 2007 bis 2011 Fortuna Köln trainierte, für die  bereits als Spieler zwischen 1992 und 1999 insgesamt in 156 Zweitliga- und sechs DFB-Pokalspielen auf dem Platz stand. Der Innenverteidiger erzielte in dieser Zeit vier Treffer. „Nach meiner Entscheidung, den KSV nach zweieinhalb tollen Jahren zu verlassen, haben mich die Verantwortlichen des TSV kontaktiert und mit Ihrem Konzept überzeugt. Daher war für mich schnell klar, dass ich diese Herausforderung annehmen möchte und mich ab sofort mit meinem Team auf die neue Saison vorbereite“, so Mink. Das erweiterte Trainerteam mit Daniel Bogusz und Armin Friedrich sowie Ralf Westig und Philipp Gonschorek bleibt dem TSV erhalten.
 

Der TSV hat indes seinen bisherigen Trainer Thomas Brdaric freigestellt. Zu dieser Entscheidung sind die Verantwortlichen des TSV in den vergangenen Tagen einvernehmlich gekommen. Die Trennung von Thomas Brdaric, der die Mannschaft Ende Oktober 2015 übernommen hat, hat keine sportlichen Gründe. „Thomas Brdaric hat mit seinem Einsatz einen großen Teil zum Klassenerhalt unserer Mannschaft beigetragen. Dennoch ist eine Trennung alternativlos und damit die richtige Entscheidung“, so TSV-Vorstandsmitglied Roland Kring. Der TSV bedankt sich bei Thomas Brdaric für seine Arbeit und wünscht alles Gute.