Saskia Matheis vom 1. FFC Frankfurt ist die einzige Hessin im Aufgebot von DFB-Trainerin Maren Meinert. Foto: getty images
Bei der U 19-EM im Juli in Israel verloren die DFB-Juniorinnen dramatisch im Halbfinale gegen Schweden nach Elfmeterschießen - die Skandinavierinnen wurden durch ein 3:1 im Finale gegen Spanien kurz darauf Europameisterinnen, für Deutschland blieb der Bronzerang. Nun gibt es für beide Teams ein Wiedersehen - als U 20.
Am 21. Oktober (ab 16 Uhr) treffen die Rivalen in Kassel zum Klassiker des Frauenfußballs aufeinander. Für diesen ersten Test in Richtung WM 2016 - möglicher Austragungsort ist Papua-Neuguinea - hat DFB-Trainerin Maren Meinert nun den Kader der deutschen U 20-Frauennationalmannschaft mit 18 Spielerinnen bekanntgegeben. Fundament des Teams ist die alte U 19, die Auswahl trifft sich am 18. Oktober in Baunatal zu einem Lehrgang, der mit dem Länderspiel gegen Schweden am 21. Oktober im Kasseler Auestadion seinen Abschluss findet.
Zum DFB-Team zählen sechs Spielerinnen, die bereits 2014 beim U 20-WM-Triumph in Kanada dabei waren. Neben Rebecca Knaak von Bayer Leverkusen, die unlängst für die EM-Qualifikationsspiele gegen Ungarn und in Kroatien zum ersten Mal in das Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft berufen wurde, aber ohne Einsatz blieb, stehen auch Joelle Wedemeyer (VfL Wolfsburg), Rieke Dieckmann (SV Meppen), Jennifer Gaugigl (Bayern München), Felicitas Rauch (Turbine Potsdam) und Madeline Gier (SGS Essen) wieder im deutschen U 20-Kader.
"Wir wollen das Spiel gegen Schweden gewinnen. Wir wissen, dass Schweden eine sehr starke Mannschaft hat - das haben wir im Halbfinale der EM erfahren. Aber das war auch ein tolles Spiel, darum erhoffe ich mir, dass die Neuauflage auch so intensiv von beiden Seiten geführt wird", so DFB-Trainerin Maren Meinert.
Der Lehrgang ist die erste Vorbereitung für das U 20-Nationen-Turnier, das für den deutschen Nachwuchs im Frühjahr (29. Februar bis 8. März 2016) im spanischen La Manga auf dem Programm steht. Die WM soll Ende 2016 stattfinden und ist für Titelverteidiger Deutschland noch ein ganzes Stück entfernt.