Fotos: HFV
Früh morgens trafen sich die 16 Mädchen, Trainer Sandro Süchting, Co-Trainerin Tina Süchting und 40 Eltern und Geschwister vor dem Stadion in Köln, um an den Mädchenturnieren im Rahmen des Frauen DFB-Pokals teilzunehmen. Mit zwei Mannschaften traten die Frankfurterinnen in einem stark besetzen Turnier in getrennten Gruppen an. Neben Vereinen aus dem Rheinland und der Eifel (welche allesamt vordere Plätze in Ihren Ligen belegen) zählten auch Berolina Mitte (Gewinnerinnen der Landesliga Berlin) und die U11-Juniorinnen des Bundesligisten SGS Essen zu den Gegnerinnen.
Insbesondere das Spiel gegen Essen entwickelte sich zu einem wahren Krimi mit vielen Torchancen und tollen Spielszenen auf beiden Seiten. Die Ausgangssituation war einfach: Die Gewinnerinnen spielen sicher im Finale. Daher war der Jubel riesengroß, als die Frankfurterinnen mit 2:1 als Siegerinnen vom Platz gingen und mit drei Siegen im Finale standen. Nachdem auch die 2. Mannschaft ihre Gruppe ebenso souverän und ungeschlagen gewann, stand fest, dass beide Frankfurter Mannschaften im Finale aufeinandertreffen und damit der 1. und 2. Platz nach Frankfurt gehen wird. Entsprechend wurde nach dem 1:0 im Finale auch gemeinsam gefeiert - als ein Team.
Die Mädchen hatten nach dem Turnier noch die Möglichkeit, die angebotenen Aktivitäten auf dem Fanfest vor dem Stadion zu nutzen, bevor sich alle gemeinsam das Finale Wolfsburg gegen Potsdam anschauten und ihre Vorbilder bestaunen konnten. In der Halbzeit durfte dann eine Spielerin, stellvertretend für die komplette Mannschaft, den Pokal vor 18.000 Zuschauern aus den Händen der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker entgegennehmen.
Eine super organisierte Veranstaltung, ein tolles Erlebnis für die Mädchen und ein herausragendes Ergebnis findet auch Trainer Sandro Süchting: „Die Mädchen haben sich alle super präsentiert, waren jederzeit fair und haben eine tolle Moral bewiesen - das Turnier wird den Mädchen sicher lange in Erinnerung bleiben, wann spielt und gewinnt man schon mal gegen einen Bundesligisten und wird vor 18.000 Menschen geehrt? Das war Werbung für den Mädchen- und Frauenfußball.“
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