Die teilnehmenden Referees aus Frankfurt und dem Hochtaunus, Foto: privat
Wie auch im vergangenen Jahr fand zum Ende der Winterferien das Trainingslager für junge, engagierte und aufstrebende Schiedsrichtertalente im „Seepark Kirchheim“ statt, welches zusammen durch die Schiedsrichtervereinigungen Hochtaunus und Frankfurt durchgeführt wurde. Insgesamt nahmen aus den beiden Kreisen 20 Teilnehmer teil.
Ergänzt wurden das Teilnehmerfeld durch neun erfahrene Referees aus beiden Kreisen, welche den Lehrgang organisierten oder als Mentoren agierten. Diese übernahmen jeweils einen Vortrag, welcher hauptsächlich aus der Diskussion über verschiedene strittige Videoszenen bestand, in der es galt, die Situation zu bewerten und anschließend das Verhalten des Schiedsrichters und seiner Assistenten zu analysieren. Abgerundet wurde die Vortragsreihe durch einen Gastreferent Bernhard Röthig, Lehrwart des Schwalm-Eder-Kreises, der den Lehrgangsteilnehmer seine Erfahrungen und Erkenntnisse zum Thema „Spielfortsetzung“ vermittelte.
Neben dem Zuhören, stand aber auch der gemeinsame Spaß im Vordergrund, weshalb die Teilnehmer am ersten Abend durch Los in fünf Gruppen á vier Talente plus einem Mentor aufgeteilt wurden. Im Zuge einer „Olympiade“ mussten diese insgesamt fünf Disziplinen meistern. So mussten das Fussballwissen bei einer Abwandlung des bekannten „Wer wird Millionär“ unter Beweis gestellt werden. Zudem wurden die Fußball- und Schiedsrichterfähigkeiten bei einem gemeinsamen Fußballturnier geprüft. Ergänzt wurden diese Wettkämpfe durch ein selbst erarbeitetes Regelreferat.
Abschließend - für einen Schiedsrichterlehrgang üblich – wurde die Regelkenntnis in einem Regeltest abgeprüft. Durch die erzielten Ergebnisse konnte am Abschlusstag ein Siegerteam ermittelt werden, welches sich aus verschiedenen Schiedsrichterutensilien einen Preis aussuchen durften. Erneut war das Trainingslager also ein großer Erfolg und bot neben den Lehrinhalten auch genügend Freizeit, um seine Schiedsrichterkollegen auch einmal privat besser kennenzulernen.
Entsprechend positiv das Resümee von Hochtaunus-Lehrwart Carlo Faulhaber: „Es ist immer etwas außergewöhnliches mit anderen Kreisen zu arbeiten. Ich denke, dass es gerade mit den Kollegen aus Frankfurt auch „zwischenmenschlich“ besonders gut funktioniert. Inhaltlich bin ich mehr als zufrieden, da alle Teilnehmer wunderbar mitgezogen haben. Die Zeichen stehen mehr als gut, dass nächstes Jahr wieder ein Wintertrainingslager stattfinden wird.“