Der in München spielende Pole Robert Lewandowski. Foto: getty images
Was im Herbst 2014 in der Deutschen Botschaft mit dem "Warschauer Dialog" begann, einen Tag vor dem Spiel der "Weißen gegen die Schwarzen Adler", findet seine Fortsetzung und seinen Abschluss im "Frankfurter Dialog" im Frankfurter Rathaus, im Römer. Am Vortag des Länderspiels der EM-Qualifikation Deutschland gegen Polen (03. 09.15) laden die Verantwortlichen für das Symposium "Polen deutsche Fußballmeister?", zusammen mit der Stadt Frankfurt und ihrem Oberbürgermeister Peter Feldmann und in Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), vertreten durch Eugen Gehlenborg, DFB-Vizepräsident für Sozial- und Gesellschaftspolitik, zu diesem "Dialog" an historischem Ort nahe der Paulskirche ein.
Es geht im Plenarsaal im Römer um Fußballbeziehungen zwischen den "Weißen Adlern und den Schwarzen Adlern", die Spiegelbild historischer, politisch-gesellschaftlicher Wirklichkeiten waren und sind. Alle Referenten stehen für hohe Kompetenz in ihren Wissenschafts- und Berufsfeldern. Marcel Reif, der schon den "Warschauer 'Dialog" moderierte, wird das auch in Frankfurt tun.
Die Veranstalter wünschen sich eine hohe Beteiligung von jungen und älteren Bürgerinnen und Bürgern, die aus dem Fußball kommen und aus der jüdischen und polnischen Community Frankfurts. Das Aufsuchen von deutsch-polnischen "Erinnerungsorten", und sich ihre Geschichte erzählen lassen, sei u.a. der Stoff, aus dem demokratischer Geist und Bürgerengagement entstehen. Beispielhaft hätten das u. a. die Frankfurter Fans, das Fanprojekt mit ihrem Auschwitzprojekt und das "Eintracht Frankfurt Museum" mit ihren Einmischungen gelebt. Der Römer sei ein guter Ort, in dieser Tradition weiter zu gehen.
Da der Fußball immer auch etwas mit Freude, mit Leichtigkeit, mit Diskutieren, mit freundschaftlichen und nationenübergreifenden Verbindungen zu tun hat, treffen sich auf Einladung des Magistrats der Stadt Frankfurt, vertreten durch den Oberbürgermeister Peter Feldmann und in Kooperation mit dem DFB, die Teilnehmer/Innen des Symposiums nach Ende der Veranstaltung zu einem Empfang im "Kaisersaal". Eine schriftliche Anmeldung ist notwendig.
Hier gibt es nähere Informationen und das Programm.