SVWW: Zum Spitzenduell nach Osnabrück

04. Oktober 2013 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Wehen-Wiesbaden will Spitzenplatz halten, Foto: Hartenfelser/A2

 

Der letzte Sieg des SV Wehen Wiesbaden liegt fast einen Monat zurück, aber trotz allem steht die Elf von Chefcoach Peter Vollmann noch immer auf Rang zwei der Drittliga-Tabelle. Am Samstag, 5. Oktober 2013 um 14.00 Uhr, muss der SVWW nun zum VfL Osnabrück, der nur drei Zähler Rückstand hat und ebenfalls mit dem Aufstieg liebäugelte. Ein möglicherweise wegweisendes Spiel.

Denn bei einem Osnabrücker Sieg, müssten die Kickers aus der hessischen Landeshauptstadt vorerst die Aufstiegsplätze verlassen und sich wieder in die Rolle des Verfolgers zurückversetzen. Dies gilt es zu verhindern, zumal nach drei Partien mit zwei Unentschieden und einer Niederlage es wieder höchste Zeit für einen Dreier wird. So wird es vermutlich auch Cheftrainer Peter Vollmann empfinden, der deshalb mit Nachdruck versucht, die Schwächen im Spielaufbau und im Abschluss - möglicherweise durch Veränderungen in der Startelf - auszumerzen.

Eine optimal eingestellte Mannschaft kann nämlich viel bewegen, wie nicht zuletzt der SV Darmstadt 98 beweist, der nach durchwachsenem Start nunmehr den vierten Rang im Gesamttableau einnimmt. Am Mittwoch im Nachholspiel gegen Dortmund II holten die Lilien ein 1:1-Remis und sind damti seit vier Spielen ungeschlagen. Diese Serie soll nun auch gegen die Stuttgarter Kickers fortgesetzt werden, die am Samstag im Stadion am Böllenfalltor zu Gast und derzeit auf einem Abstiegsplatz stehen.

Auf einem solchen auch der KSV Baunatal, der am vergangenen Wochenende den ersehnten ersten Heimsieg einfahren konnte und am Sonntag um 15.00 Uhr auf einen erneuten Konkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel, TuS Koblenz, trifft. Einen Tag zuvor bestreiten die Offenbacher Kickers den 12. Spieltag der Regionalliga Südwest, wobei es nach Freiburg zu Zweiten Mannschaft des Bundesligisten geht. Bereits am Donnerstag waren die Löwen aus Kassel gefragt, jedoch erwischte der KSV einen rabenschwarzen Tag/Abend. Gegen die Reserve der TSG Hoffenheim mussten sich die Nordhessen nämlich mit 0:4 geschlagen geben.

Am Sonntag folgen schließlich die beiden Frankfurter Vereine. Für Zweitligist FSV geht es dabei gegen Erzgebirge Aue. Wie die Jungs vom Bornheimer Hang so haben die Sachsen 12 Punkte auf dem Konto, aber liegen aufgrund der schlechteren Torverhältnisses vier Plätze hinter dem FSV auf Rang 12. Ein Duell auf Augenhöhe also, das zeigen wird, ob entweder beide Teams so verbleiben oder ob es für den einen nach oben und den anderen nach unten geht.

Zumindest was die Richtung angeht, liegt die Sache bei der Frankfurter Eintracht auf der Hand. Denn die SGE ist nach dem schweren Startprogramm ganz klar auf Erfolgskurs, auch wenn die Mannen um Armin Veh mit einer Dreifachbelastung zu kämpfen haben. Neben Liga und Pokal haben die Frankfurter nämlich auch die Europa League zu meistern, wofür es am Donnerstag nach Zypern ging. Den Erfolg gegen Nikosia im Rücken sind die Reisestrapazen aber sicher schnell vergessen, wenn sonntags zum Abschluss des Fußballwochenendes das Duell gegen den SC Freiburg ansteht.

Ebenfalls bereits am Feiertag waren die Spielerinnen des FFC Frankfurt gefragt, die auswärts beim BV Cloppenburg aber nichts anbrennen ließen und mit 4:0 gewannen. Die Treffer zum Erfolg steuerten Celia Sasic (28.), Kerstin Garefrekes (46.), Dzsenifer Marozsán (85.) und Kozue Ando (90.) bei. In der Tabelle liegen die Frankfurterinnen nun punktgleich mit Spitzenreiter Potsdam auf Rang zwei.