SVWW: Rückschlag im Klassenerhaltskampf in der 3. Liga

16. März 2017 · Allgemein · von: Verein

Die Mainzer U23 war von den Nachbarn aus Wiesbaden nicht aufzuhalten. Foto: getty images

Einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt musste der SV Wehen Wiesbaden einstecken. Am Mittwochabend gab es eine verdiente 0:2 (0:2)-Niederlage gegen die U23 des 1. FSV Mainz 05, die mit zwei frühen Standardtoren (7./28.) und einer konzentrierten Defensivleistung dem SVWW den Zahn gezogen hatten. Die Mannschaft von Cheftrainer Rüdiger Rehm konnte gerade in der ersten Hälfte nicht an die Leistung anknüpfen, die sie in den vier Spielen zuvor zu vier Siegen geführt hatte.

Von Beginn an präsentierten sich die Mainzer in besserer Verfassung: aktiver, bissiger, lauf, zweikampf- und kombinationsstärker – so übernahmen die Gäste das Kommando. Dem SVWW fehlten die Spritzigkeit, das Tempo, die Aggressivität in der Defensivarbeit und die Konsequenz mit und ohne Ball.

Die Folge: Bereits nach sechs Minuten schlug ein Kopfball von Petar Sliskovic nach einem Eckball zum 0:1 ein. Erst nach 19 Minuten kam der SVWW zu einer Art Torgelegenheit, doch David Blacha setzte in aussichtsreicher Position nach einer Kopfball-Vorlage von Jules Schwadorf die Kugel daneben. Mainz machte dann auf der anderen Seite wieder vor, was Effektivität bedeutet. Aus einem unnötigen Ballverlust am eigenen Strafraum resultierte ein Freistoß für den FSV am linken Sechzehnereck – und Marcel Costly verwandelte das Ding direkt zum 0:2 (28.).

In der zweiten Hälfte wollte der SVWW unbedingt den Anschlusstreffer erzielen, doch Schnellbachers Schuss (51.) und Steven Ruprechts Kopfball (54.) verfehlten ihr Ziel. So blieb es ein erfolgloses Anrennen des SVWW, der im zweiten Durchgang den Willen zur Wende nicht vermissen ließ, allerdings in vielen Szenen glücklos und zu harmlos blieb. Mainz verteidigte konsequent, geschickt und massiv und brachte das Ergebnis über die Zeit. Die beste Gelegenheit auf Spannung in der Schlussphase vergab Ruprecht, dessen Kopfball aus kurzer Distanz FSV-Torwart Jannik Huth stark entschärfte (87.).