Straßenfußball für Toleranz: 33 Mannschaften auf drei Spielfeldern in Wiesbaden

13. September 2017 · Top-News · von: mag

Am 8. September drehte sich auf dem Gelände der Wiesbadener Flüchtlingsunterkunft Kastel-Housing am Nachmittag alles um Straßenfußball für Toleranz. Dieses Gelände wurde bewusst als Ort der Begegnung gewählt.

Foto: Gast

Auf drei Spielfeldern, aufgeteilt in unterschiedliche Altersstufen vom Grundschulalter bis zu jungen Erwachsenen, wurde beim Spiel vier gegen vier gebolzt, getrickst und eingenetzt, was das Zeug hielt. Das Turnier wurde in Kooperation mit dem Fair Play Forum des Hessischen Fußballs und der Sportjugend Hessen veranstaltet.

Schirmherr ist Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich, der das Turnier mit einer Begrüßung eröffnete: „Es ist eine schöne Idee, das Streetsoccer-Turnier für Toleranz hier auf dem Gelände des Kastel-Housing durchzuführen. Dankeschön an alle Ausrichter und alle die, die das zusätzliche Programm gestalten.“ Wiesbadens Kreisfußballwart Dieter Elsenbast merkte im Namen des Hessischen Fußball-Verbandes an: „Wir finden es grandios, dass die Polizei federführend für diese Veranstaltung ist. Das zeigt, dass sie in der Gesellschaft lebt.“ Fair-Play-Botschafter Ramon Berndroth ergänzte: „Das ist eine ganz tolle Sache. Gebt Gas und habt viel Spaß!“

Parallel zum Fußballspaß konnten sich die Kinder auch in der Hüpfburg, auf der Rollrutsche oder beim Kinderschminken amüsieren. Zudem gab es eine Bücherecke und Bastelangebote.

Straßenfußball für Toleranz ist ein Konzept, welches Jugendlichen helfen soll, spielerisch Fair Play einzuüben. Es wurden in den vergangenen Jahren schon einige Serien gespielt. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine solche Serie in Kooperation mit der Sportjugend Hessen. Das Besondere daran ist, dass Fairplay und Kreativität durch Extrapunkte belohnt werden, die das Spielergebnis maßgeblich beeinflussen können.