Dreifach Torschütze Joselu, Foto: A2/Hartenfelser
Mit drei Treffer sorgte der Spanier Joselu am vergangenen Mittwoch maßgeblich dafür, dass Eintracht Frankfurt die nächste Runde im DFB-Pokal erreicht hat und weiter von Berlin träumen kann. Mit 4:2 gewann die SGE zu Hause gegen den Zweitligisten SV Sandhausen, der sich starker Gegner erwies.
Trotz Formkrise in der Liga ließ Chefcoach Armin Veh keinen Zweifel daran, dass er von seiner Mannschaft einen Pokalerfolg erwartet und so schickte er seine nominell stärkste Elf auf den Rasen. Vor lediglich 18.500 Zuschauern gaben folglich auch die Hausherren die Marschrichtung vor und bestimmten die Partie. Aus kurzer Distanz war es Joselu, der konsequenterweise zur Führung traf (19.), die der spanische Neuzugang kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte per Elfmeter auf 2:0 ausbaute (49. FE).
Doch war dieser Treffer keinesweg die Vorentscheidung, kamen die Gäste aus Sandhausen doch ausgerechnet durch einen Frankfurter zurück ins Spiel. Pechvogel Sebastian Rode netzte nämlich ins eigene Tor ein (64. ET). Als SimonTüting kurz darauf nach einem Eckball das runde Leder in die Maschen drosch (66.), lag die Sensation dann auch in der Luft. Doch der Schockzustand bei den Adlerträgern sollte nur kurz anhalten, brachte Vaclav Kadlec die SGE doch wieder in Front (72.).
Der Schlusspunkt gebührte dann dem Spieler des Spiels Joselus, der in der Nachspielzeit zum 4:2-Endstand traf (90.+2) und sein Team damit sicher in die Runde der letzten Acht schoss. Es bleibt zu wünschen, dass die Eintracht die Freude über das Weiterkommen auch in die Liga transportieren kann, in der am Samstag wieder Abstiegskampf angesagt ist.
Nur einen Tag später am Sonntag, 8. Dezember 2013, wird dann auch schon der nächste Pokalgegner ermittelt, wenn DFB-Bundestrainerin Sylvia Neid ab 18.00 Uhr die Viertelfinalpartien in der ARD-Sportschau auslost. Ausgetragen werden die Spiele in der Runde der letzten Acht am 11./12. Februar 2014. Mögliche Gegner sind der FC Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg, TSG 1899 Hoffnheim, der Hamburger SV oder der 1. FC Kaiserslautern.