Sieg, Remis und Niederlage für hessische Profiteams

26. Februar 2018 · Top-News · von: red / Vereine

Eintracht Frankfurts Höhenflug wurde vom VfB Stuttgart mit einem 0:1 vorübergehend gestoppt, Darmstadt 98 erkämpfte sich in Unterzahl nach Rückstand noch ein 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim und der SV Wehen Wiesbaden untermauerte mit dem 3:1 gegen den Halleschen FC seine Aufstiegsambitionen. Hier die Stimmen zu den Spielen.

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VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt 1:0
SGE-Cheftrainer Niko Kovac: "Es war ein schwacher Auftritt heute von uns. Ein gebrauchter Tag. Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Der VfB hat gut verteidigt und hatte in der Offensive das nötige Glück. Der Sieg ist glücklich, aber verdient. Wir werden deshalb aber nun nicht umfallen. Wir arbeiten weiter. Zuletzt wurden wir viel gelobt. Nun müssen wir uns die berechtigte Kritik gefallen lassen. Aber so etwas kommt vor, wenn man Eintracht Frankfurt ist. Wir müssen weiter machen."

Rechtsverteidiger Danny da Costa: "Das ist heute eine verdiente Niederlage. Wir haben von Anfang an nicht den Zugriff auf den Gegner bekommen, den wir uns vorgenommen haben. Wir haben im Spielaufbau zu viele leichte Fehler gemacht und den VfB so zu Chancen eingeladen. In der zweiten Halbzeit haben wir die Räume nicht so gefunden wie in den vergangenen Wochen. Jetzt werden wir das Spiel analysieren und es nächste Woche besser machen."

SV Darmstadt 98 - 1. FC Heidenheim  1:1
SV98-Cheftrainer Dirk Schuster: „Wir waren zunächst etwas schläfrig in der Partie und haben bereits in der ersten Minute einen Konter zugelassen. Auch vor dem 1:0 haben wir uns nicht klug angestellt. Die rote Karte haben wir dann selbst mit fabriziert, ich lasse jedoch im Raum stehen, ob man die Karte geben muss, denn ich denke, Kevin hätte noch eingreifen können. Wir haben dann offensiv gewechselt: Stark raus, Kempe auf die 8 und Ji auf die Außen, um noch so gut wie möglich offensiven Drang zu entwickeln. In einigen Situationen hatten wir dann auch das Glück des Tüchtigen, als Ferro den Freistoß super pariert oder die Kerze vor dem Tor nicht über die Linie geht. Wie wir uns dann aber zurück in die Partie gebissen haben, war voll ok. Zeitweise hat man nicht gesehen, dass wir aufgrund der Englischen Woche etwas müde waren. Heidenheim wirkte anfangs frischer, trotzdem haben wir uns mit einem Mann weniger gut verhalten, immer wieder Nadelstiche gesetzt und so auch den Ausgleich gemacht. Wir haben die Mentalität, alles zu versuchen, immer wieder zurückzukommen - das ist der richtige Weg. Das Spiel heute war ein wichtiger Schritt im Kopf, wir haben gegen einen guten Gegner mit breiter Brust nie aufgegeben, das stimmt mich positiv für die nächsten schweren Aufgaben.“

Kapitän Aytac Sulu: „Wenn man 75 Minuten in Unterzahl spielt, nimmt man den einen Punkt natürlich gerne mit und kann zufrieden sein. Die Mannschaft hat viel investiert und jeder Einzelne ist noch ein bisschen mehr marschiert und in die Zweikämpfe gegangen. Man kann mit einem Mann weniger natürlich nicht alle Torchancen des Gegners verhindern, insgesamt ist es aber ein Punkt für die Moral.“

SV Wehen Wiesbaden – Hallescher FC 3:1
Cheftrainer Rüdiger Rehm: „Wir sind sehr gut in das Spiel reingekommen und verdient in Führung gegangen. Der Ausgleich hat uns aber zeitweise aus dem Rhythmus gebracht. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht gut ins Spiel gefunden, aber eiskalt zugeschlagen. Ich möchte meiner Mannschaft ein sehr großes Kompliment aussprechen. Es gibt sehr wenige Mannschaften, die so viele Ausfälle kompensieren können. Wir haben das mit Teamgeist und unserer medizinischen Abteilung aufgefangen. Wir haben nicht das beste Spiel gemacht, aber uns aufgeopfert und deshalb die drei Punkte verdient.