SGE ohne Wiedwald in Sinsheim

12. Dezember 2014 · Allgemein · von: Marcel Devantier

SGE-Torwart Felix Wiedwald (Mitte) muss durch Timo Hildebrand (rechts) ersetzt werden, Foto: A2/Hartenfelser

 

Die Frankfurter Eintracht fährt nach tollen Leistungen in den Vorwochen ohne Torhüter Felix Wiedwald zur TSG Hoffenheim, während in der Zweiten Liga Darmstadt gegen St. Pauli versucht, die Torflaute zu brechen und der FSV gegen Düsseldorf punkten will. Zurück in die Erfolgsspur will Wehen Wiesbaden gegen Unterhaching, ebenso wie die Frauen des 1. FFC Frankfurt.

Wer hätte das vor ein paar Wochen gedacht? Allen Schwarzmalern zum Trotz hat die SGE mit Siegen gegen Gladbach, Dortmund und Bremen die Maximalausbeute an Punkten aus den letzten drei Spielen mitgenommen, steht mit 21 Zählern auf dem siebten Tabellenplatz. Am Freitag um 20.30 Uhr steht nun das Duell gegen Tabellennachbar Hoffenheim an. Dabei wird Trainer Thomas Schaaf aller Voraussicht nach auf Timo Hildebrand zwischen den Pfosten setzen müssen, nachdem nun auch Felix Wiedwald wegen Pfeifferschem Drüsenfieber länger ausfällt und der eigentliche Stammtorhüter Kevin Trapp erst diese Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte.

Längere Zeit nicht getroffen hat dagegen der SV Darmstadt 98. Zwar gingen die letzten Partien auch nicht verloren, aber da es auch vorne nicht klappte, spielten die Darmstädter dreimal in Folge 0:0. Da scheint die Auswärtsfahrt am Sonntag um 13.30 Uhr zum krisengebeutelten Traditionsclub St. Pauli genau richtig zu kommen, um den Torriecher zurück zu bekommen. Die Hamburger konnten durch ein Remis gegen Bochum zwar die Rote Laterne abgeben, holten aus den letzten sieben Spielen aber nur zwei magere Pünktchen und befinden sich als Vorletzter immer noch auf einem Abstiegsplatz.

Davon ist der FSV Frankfurt auf dem 14. Tabellenrang mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz noch ein wenig entfernt. Im Heimspiel am Sonntag um 13.00 Uhr gegen Fortuna Düsseldorf wäre ein Dreier für die Mannschaft von Benno Möhlmann aber enorm wichtig, um den Grundstein für eine ruhige Winterpause zu legen. Zumal sich die Fortuna zuletzt in einer kleinen Schaffenskrise befindet und mit einem Punkt aus drei Spielen auf Rang sechs abgerutscht ist.

Auch der SV Wehen Wiesbaden ist in den letzten Wochen stark in der Tabelle abgerutscht. Waren die Landeshauptstädter vor vier Wochen noch Tabellenführer der Dritten Liga, so ist nach einem Remis und drei Niederlagen aktuell Platz neun Stand der Dinge. Um den Anschluss nach oben nicht vollends zu verlieren sollte die Negativserie gegen Kellerkind Unterhaching am Samstag um 14.00 Uhr gebrochen werden.

Nicht gut läuft es momentan auch für die Frauen des 1. FFC Frankfurt. Der Pleite gegen den VfL Wolfsburg folgte eine weitere im nächsten Spitzenspiel gegen Bayern München. Daher mussten die Frankfurterinnen auch noch Potsdam im Tableau vorbeiziehen lassen und stehen als Tabellenvierter abgeschlagen hinter den anderen Spitzenteams. Am Sonntag um 11.00 Uhr ist für die Kickerinnen aus der Mainmetropole deswegen ein Sieg gegen den Vorletzten Duisburg Pflicht.