SGE hat Wiedersehen mit dem Ex

24. Oktober 2014 · Allgemein · von: Marcel Devantier

Turbulent ging es beim letzten Spiel zwischen der SGE und dem VfB zu, Foto: Getty Images

 

Der in der letzten Saison von Eintracht Frankfurt scheidende Trainer Armin Veh ist am Samstag mit dem VfB Stuttgart, an alter Wirkungsstätte zu Gast. Während der FSV Frankfurt in der Zweiten Liga gegen Fürth versucht wieder vom Tabellenende wegzukommen, begrüßen die Lilien am Montag den Club aus Nürnberg. Unterdessen versuchen sowohl Wehen Wiesbaden, als auch die Kickers ihre Position an der Tabellenspitze ihrer Ligen zu verteidigen.

Am Samstag um 15.30 Uhr kommt es in der hessischen Finanzmetropole zum Wiedersehen mit dem ehemaligen SGE-Coach Veh. Dieser kommt mit seinen kriselnden Schwaben, die lediglich Platz 15 in der Tabelle belegen. Zwar hat die SGE bereits doppelt so viele Punkte erwirtschaftet und steht mit einem achten Tabellenplatz momentan im Soll, doch gegen den fulminanten Aufsteiger Paderborn musste zuletzt ein Dämpfer eingesteckt werden. Hinzu kommt, dass Trainer Thomas Schaaf mit Alexander Meier und Aleksandar Ignjovski zwei weitere angeschlagene Spieler verschmerzen muss, deren Einsatz gegen den VfB fraglich ist.

Fraglich ist ebenfalls die bisherige Saisonleistung des FSV Frankfurt. Trainer Benno Möhlmann kritisierte nach dem erneuten Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz durch die 0:1-Heimniederlage gegen Ingolstadt die Formstabilität seiner Spieler. Am Freitag um 18.30 Uhr haben die Bornheimer im schweren Auswärtsspiel bei Greuther Fürth die Möglichkeit, ihren Coach vom Gegenteil zu überzeugen.

Auch der SV Darmstadt 98 bekommt es mit einem Kontrahenten aus dem Frankenland zu tun. Am Montag um 20.15 Uhr findet am Darmstädter Böllenfalltor das Topspiel der Zweiten Liga gegen den 1. FC Nürnberg statt. Zwei Unentschieden und eine Niederlage haben zuletzt den rasanten Aufstieg der Lilien gebremst. Dennoch will die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster gegen den ehemaligen Aufstiegsaspiranten endlich wieder dreifach punkten.

Mit dem gleichen Ziel geht der SV Wehen Wiesbaden als Tabellenführer der Dritten Liga am Samstag um 14.00 Uhr in die Auswärtspartie beim Halleschen FC. Die Mannen von Trainer Marc Kienle hatten bei der schmerzhaften Derbyniederlage gegen Mainz II am vergangenen Wochenende Glück im Unglück, da die Tabellenführung durch das Patzen der direkten Verfolger behalten wurde. Dabei könnten die abstiegbedrohten Kicker von der Saale, die die letzten drei Spiele verloren haben, der passende Gegner sein, um zurück in die Spur zu finden.

Tabellenprimus ist nach dem 1:0-Heimerfolg im Traditionsduell gegen Waldhof Mannheim auch der OFC in der Regionalliga Südwest. Die Kickers gastieren am Freitag um 19.00 Uhr bei Eintracht Trier und können den Druck auf den erst am Samstag spielenden Verfolger Saarbrücken erhöhen, indem sie den Vorsprung auf fünf Punkte ausbauen. Dazu müssen die Mannen von Trainer Rico Schmitt allerdings erstmal die Aufgabe beim Gegner Trier bestehen, der im Nachholspiel unter der Woche gegen Nöttingen zwar den Kürzeren zog, aber zuvor mit zwei Siegen auf sich aufmerksam machte.

Unter anderem gegen den 1. FC Kaiserslautern II, der am Sonntag um 14.00 Uhr der Kontrahent von Hessen Kassel ist. Die Löwen fahren mit viel Selbstvertrauen in die Pfalz, da sie vor Wochenfrist mit einem Last-Minute-Sieg den bis dahin Führenden der Tabelle Saarbrücken stürzten und nun mit dem fünften Tabellenplatz selbst Anschluss an die Spitzengruppe hergestellt haben.

Davon ist Schlusslicht Baunatal meilenweit entfernt. Die 5:0-Klatsche der Nordhessen bei der Zweiten Mannschaft des SC Freiburg bedeutete die siebte Niederlage in Folge. Da der Abstand zum Vorletzten Zweibrücken bereits sechs Zähler beträgt, zählt für die Mannschaft der Spielertrainer Tobias Nebe und Tobias Klöppner im Heimspiel am Samstag um 14.00 Uhr nur ein Sieg, damit das große Ziel Klassenerhalt nicht in nahezu unerreichbare Ferne rückt.