Christian Cappek will auch gegen Zweibrücken für seinen OFC jubeln. Foto: A2/Hartenfelser
Bereits am Freitagabend muss der FSV Frankfurt auf dem „Betze“ ran und der SV Wehen Wiesbaden empfängt Erfurt. Am Samstag empfangen die „Lilien“ dann das krisengeschüttelte Aue und die Kickers reisen nach Zweibrücken. Die SGE empfängt am Sonntag derweil den FC Augsburg. Baunatal und Kassel dürfen sich am Wochenende schonen, treffen die beiden Regionalligisten doch am kommenden Dienstag im Nordhessen-Derby aufeinander.
Die Frankfurter Eintracht hat die Länderspielpause genutzt um sich unter dem neuen Trainer Thomas Schaaf weiter zu finden. Am Sonntag um 15.30 Uhr könnte erstmals auch der Neuzugang vom VfL Wolfsburg, Slobodan Medojevic, zum Einsatz kommen. Auch Alex Meier hat sich nach seinen Kniebeschwerden einsatzbereit gemeldet. Gegen noch die Augsburger wird es für die „Adlerträger“ sicher nicht einfach, die weiße Weste zu behalten, ist der FCA doch schließlich das letzte punktlose Team und dürfte somit schon etwas unter Druck stehen.
Vom Druck befreien konnte sich der FSV durch den Sieg in Nürnberg und das Remis gegen Leipzig. Nun steht der Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann erneut eine anspruchsvolle Aufgabe bevor. Am Freitag um 18.30 geht es für die Bornheimer auf dem Betzenberg um drei Punkte. Für Patric Klandt, den sicheren Rückhalt der Elf vom Bornheimer Hang, wird es indes ein ganz besonderes Spiel. Der Elfmeterkiller, der nunmehr schon seit dem Aufstieg 2008 beim FSV unter Vertrag steht, bestreitet gegen den FCK sein 200. Spiel im Fußball-Unterhaus.
Auf so viel Erfahrung kann man aktuell beim erst frisch aufgestiegenen SV Darmstadt noch nicht zurückgreifen. Dennoch hat das Team von Trainer Dirk Schuster bislang gezeigt, dass man auch als Neuling die Liga gehörig aufmischen kann. Die unbesiegten „Lilien“ peilen gegen Schlusslicht Aue am Samstag um 13 Uhr den dritten Sieg im dritten Heimspiel an. Im Erzgebirge trennte man sich in der Länderspielpause von Trainer Falko Götz, auch Präsident Lässig nahm seinen Hut. Beim SV98 hat Dirk Schuster nach der Rückkehr von Kapitän Aytac Sulu angenehmere Probleme, hat er doch die Qual der Wahl und kann personell aus den Vollen schöpfen. Von einer Favoritenrolle wollte der Coach trotzdem nichts wissen: „Es wird alles andere als eine leichte Aufgabe. Die Tabelle lügt sicher ein bisschen. Aue will unbedingt den Negativtrend stoppen und hat sehr viel Erfahrung in der Zweiten Liga.”
Den Negativtrend stoppen wollen sicher auch die Kicker aus der hessischen Landeshauptstadt. Nach starkem Start in die Dritte Liga musste der SVWW zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Am Freitag um 19 Uhr will man gemeinsam in der BRITA-Arena gegen Rot-Weiß Erfurt wieder in die Spur finden. In Panik bricht Trainer Marc Kienle, der von Jogi Löw für den Posten des Co-Trainers der Nationalmannschaft umworben wurde, deshalb aber nicht aus: „Wichtig ist immer, dass wir die Ruhe bewahren – das gilt aber auch dann, wenn wir dreimal in Folge gewonnen hätten. Wir werden unsere sachliche und seriöse Herangehensweise nicht ändern, eine klare Analyse hilft am meisten.“
Durch seine Siegesserie ist der OFC mittlerweile auf den vierten Platz vorgerückt und rangiert dort nur drei Punkte hinter Tabellenführer Saarbrücken. Am Samstag um 14 Uhr versuchen die Spieler um Trainer Rico Schmitt beim SVN Zweibrücken den nächsten Dreier einzufahren. Zu Gast beim Tabellenletzten sind die Kickers klarer Favorit.