Schiedsrichtersitzung als Videokonferenz

Die Beteiligung an den Videokonferenzen, die der Kreisschiedsrichter-Ausschuß anstatt der monatlichen Pflichtsitzungen anbietet, wird immer besser. Fast 50 SchiedsrichterInnen hatten sich am letzten Montag zugeschaltet.

Die heimischen Schiedsrichter sind zu gut und erfolgreich. Denn 18 von ihnen sind kreisübergreifend ab der Gruppenliga im Einsatz. Auch deswegen befürchtet Kreisschiedsrichterobmann Mike Britting (TSV Holzhausen), dass für die Restsaison, die viele Wochentagsspiele mit sich bringen wird, nicht alle Pariten zu besetzen sein werden. Denn jeder Unparteiische soll nur ein Spiel am Wochenende oder an einem Abend leiten.

Kreislehrwart Daniel Losinski (Jahn Calden) erklärte, dass er Präsenzsitzungen viel lieber mag als diese Art der Zusammkenkunft getrennt vor den Bildschirmen. Er hofft, dass sie sich bald wieder treffen dürfen. In seinem Regelvortrag ging er auf die Neuauslegung des Handspiels ein. Dies hat sich zu einem Dauerthema entwickelt, bei dem sich für die Schwarzkittel der Eindruck erweckt, dass nicht alle Spieler die Regeländerungen kennen. Von besonderen Problemen berichtete jedoch keiner der Beteiligten. Mit dem Videobeweis ist noch keiner der heimischen Schiedsrichter konfrontiert. Aber bei den Spielbeobachtungen der Schiedsrichter wird er schon eingesetzt und bei der Analyse und Bewertung nach dem Spiel werden die Unparteiischen vom Beobachter auch schon mal auf ihre Fehler hingewiesen. "Ist mir auch schon passiert", sagte Losinski.

Die nächste Schiedsrichtersitzung ist am 11. Januar 2021.

Ein Neulingslehrgang für Hofgeismar/Wolfhagen wird vom 12. bis 14. Februar, mit Prüfung am 28.02.2020, in Kassel beim KSV Hessen stattfinden.