Regionalliga: Teutonen zum Aufsteigerduell in Ulm

25. November 2016 · Allgemein · von: Lars Herd

Im Aufsteigerduell (Sa., 14 Uhr) gilt es sowohl für den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg, als auch für den SSV Ulm noch einmal darum, noch vor der Winterpause wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Am vergangenen Wochenende gelang das keinem der beiden Teams. 1:5 unterlag der SC Teutonia dem TSV Steinbach, Ulm hatte mit 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken das Nachsehen.

Das Team von SSV-Trainer Stephan Baierl hat noch gute Erinnerungen an das Hinspiel, das die Spatzen am 3. Spieltag mit 3:0 gewannen. Schließlich war es der erste Sieg nach dem Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Auch die aktuelle Lage spricht klar für die „Spatzen“ aus Ulm. Als Tabellensiebter hat der SSV 27 Punkte auf dem Konto. Die Gäste belegen mit 19 Punkten den 17. Tabellenplatz, sind damit in akuter Abstiegsgefahr. Dennoch warnt Baierl vor den Gästen: „Die Mannschaft ist spielstark und wird sich nicht hinten reinstellen. Wir müssen in jedem Spiel unsere Leistung abrufen und den Gegner unter Druck setzen.“

 

Traditionsduell am Bieberer Berg

 

Zwei ambitionierte Vereine stehen sich am Sonntag (14 Uhr) in Offenbach gegenüber. Während der OFC, der auf den gelb-rot-gesperrten Robin Scheu verzichten muss, sich langsam aus dem Tabellenkeller herausarbeitet, ist der Gast aus Saarbrücken momentan erster Verfolger von Spitzenreiter SV Elversberg. Momentan beträgt der Rückstand auf die SVE sechs Zähler.

Gerade nach der 2:4-Niederlage in Walldorf sind die Offenbacher auf Wiedergutmachung aus. Die Vorzeichen stehen gut, so ist der OFC in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen, feierte sechs Siege und spielte viermal Unentschieden. Doch im FCS kommt die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga auf den Bieberer Berg. Von zehn Spielen gewannen die Gäste fünf, dem stehen zwei Unentschieden und drei Niederlagen gegenüber. Nur Spitzenreiter SV Elversberg ist vor fremder Kulisse noch besser.

Im Hinspiel trennten sich beide Teams 1:1, die frühe Gästeführung durch Dren Hodja (3.) glich Kevin Behrens noch vor der Halbzeit aus (27.).

 

Kassel empfängt das Schlusslicht

 

Bereits einmal in dieser Spielzeit hat der KSV Hessen Kassel schlechte Erfahrungen mit einem Tabellenletzten gesammelt. Am 21. September traten die Löwen im Auestadion gegen den FC Homburg an und verloren prompt mit 0:2. Das soll gegen den FC Nöttingen (Sa., 14 Uhr) kein zweites Mal passieren, zumal der KSV auch im Hinspiel mit 1:2 das Nachsehen hatte.

Doch seitdem gehen die Wege der beiden Teams weit auseinander. Kassel hat sich mit 29 Punkten in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt, verlor nur eins der vergangenen neun Spiele (1:3 in Walldorf). Nöttingen steckt derweil tief im Tabellenkeller fest. Dreizehn Punkte hat das Tabellenschlusslicht bislang geholt, alle davon im eigenen Stadion. Auswärts sieht es wesentlich schlechter aus: Elf Spiele, elf Niederlagen. In den letzten zehn Spielen bezog der Aufsteiger neun Niederlagen, nur gegen die Stuttgarter Kickers gelang ein Heimsieg.