Am sechsten Spieltag der Regionalliga Südwest erkämpfte sich der TSV Steinbach zu Hause einen Punkt bei einem torlosen Remis gegen den Tabellenführer Waldhof Mannheim. Bereits der erste Spielzug brachte den Hausherren die größte Chance der gesamten Begegnung. Daniel Engelbrecht tauchte frei vor Torhüter Markus Scholz auf, konnte aber den Ball nicht im Tor unterbringen. Insgesamt verteidigte Steinbach gut und ließ den Gästen aus Mannheim keine nennenswerten Torchancen. Während in der ersten Halbzeit Steinbach dominierte, konnte der TSV in der zweiten Halbzeit jedoch nicht mehr so viele Highlights und Nadelstiche setzen. Dafür aber vergab der Spitzenreiter viele Möglichkeiten nach Standardsituationen. Am Ende eigten sich die Trainer beider Teams mit dem Ergebnis zufrieden. „Aufgrund der nicht vorhandenen Durchschlagskraft auf unserer Seite ist das Spiel verdient mit 0:0 ausgegangen“, fasste Gerd Dais, Trainer von Waldhof Mannheim, zusammen. Steinbachs Trainer Matthias Mink trauerte trotzdem der vergebenen Chance Daniel Engelbrechts nach: „Wer weiß wie das Spiel verlaufen wäre, wenn Daniel diese Gelegenheit für uns nutzt. Als Trainer will man Ende immer den Lucky Punch, aber ich denke den hätten wir unter dem Strich auch nicht verdient gehabt.“ Mit 4 Punkten steht der TSV Steinbach nun auf dem 17. Tabellenplatz. Allerdings hatten die Steinbacher nach dem sechsten Spieltag auch erst vier Spiele.
Der KSV Hessen Kassel besiegte am Dienstagabend die Stuttgarter Kickers 2:0. Vor 2.042 begeisterten Zuschauern im Auestadion erzielte Tobias Damm mit einem herrlichen Kopfball in der 27. Minute die Führung für die Löwen, Sascha Korb erhöhte in der 53. Minute mit einem Freistoß auf 2:0. Der KSV war von Beginn an "agressiv, zeigte Laufbereitschaft und ein gutes Zweikampfverhalten", wie Stuttgarts Trainer Alfred Kaminski nach dem Spiel treffend analysierte. Es war aber nicht nur der kämpferische Moment: Die Löwen boten auch technisch eine starke Partie und überzeugten immer wieder mit schnellem, direkten Spiel. Das Chancenverhältnis sprach klar für die Löwen. Und wenn dann doch ein Stuttgarter frei auf das KSV-Tor zulief, so wie Yannick Thermann in der achten Minute, reagierte Schlussmann Niklas Hartmann glänzend und verhinderte den Treffer für die Schwaben. "Für uns war das ein schöner Fußballabend", freute sich Kassels Cheftrainer Tobias Cramer. Nachdem Kassel seine letzten beiden Regionalligaspiele gegen Eintracht Trier und den FC Nöttingen verloren hatte, war ein Sieg gegen die Stuttgarter Kickers dringend nötig. Nach diesem Spieltag stehen die Nordhessen auf dem sechsten Tabellenplatz.
Auch Kickers Offenbach gewann sein Heimspiel am Dienstagabend gegen den FC Nöttingen. Nach der Niederlage gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg waren die Offenbacher Kickers gegen den FC auf Wiedergutmachung aus und lieferten den Fans gegen die defensivstehenden Nöttinger einen hochverdienten, aber glanzlosen 1:0-Sieg. Das Tor erzielte Robin Scheu in der 59. Minute. „Wir wussten, dass die Nöttinger viel hinten drin stehen und dass wir in der Mitte viel Platz haben“, sagte der Torschütze nach dem Spiel. „Klar, es war ein Geduldsspiel. Aber ich denke, wir haben es gut runtergespielt. Im Endeffekt haben wir gewonnen und bekommen drei Punkte – das ist es, was zählt.“
Der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg erreichte zu Gast beim VfB Stuttgart II ein 1:1 (1:1). Stuttgart ging früh durch einen Treffer von Pascal Breier in Führung (7.). Watzenborn erzielte den Ausgleich kurz vor der Halbzeitpause (45. Alessandro Ficara). Der Aufsteiger aus der Hessenliga steht damit auf dem 9. Tabellenplatz.