Am Samstagnachmittag sollte der KSV Hessen Kassel bei Aufsteiger Teutonia Watzenborn-Steinberg zu Gast sein. Doch aufgrund der schlechten Platzverhältnisse nach anhaltendem Regen wurde das Spiel abgesagt. Nach Rücksprache mit dem Spielleiter Jürgen Radeck wird die Partie in jedem Fall noch im laufenden Kalenderjahr schnellstmöglich neu angesetzt.
Exakte Spieltermine stehen noch nicht fest. Diese werden nach Rücksprache mit den Vereinen und Sicherheitsbehörden festgelegt.
Im Hinspiel hatte der KSV noch mit 2:1 die Nase vorn. Trotz der frühen Gästeführung durch Alessandro Ficara (9.) siegten die Kasseler im heimischen Auestadion. Sergej Schmik (57.) und in der Schlussphase Tobias Damm (85.) brachten den Hausherren den Sieg.
Doch ein Selbstläufer wird die Partie gegen den Tabellen-17. sicher nicht. Gerade vor heimischer Kulisse in Wetzlar ist der Aufsteiger gefährlich, besiegte dort unter anderem den 1. FC Saarbrücken (2:1), den TSV Steinbach (3:0) und Kickers Offenbach (2:1). 19 Punkte haben die Teutonen auf dem Konto, haben damit nur einen Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Die Gäste aus Kassel haben derweil zehn Punkte mehr vorzuweisen, stehen gesichert im oberen Tabellenmittelfeld.
In den vergangenen neun Partien ging der KSV nur einmal als Verlierer vom Platz, gewann fünf davon. Bei Watzenborn-Steinberg sieht es etwas anders aus. Nur eins der vergangenen sieben Partien konnte der SC Teutonia für sich entscheiden. Vor zwei Wochen 3:1 beim FC 08 Homburg.
Bereits am Freitag: Kickers wollen Abstiegsränge hinter sich lassen
Nachdem die Offenbacher Kickers am vergangenen Wochenende erstmals in dieser Saison die Abstiegsplätze verlassen haben, streben sie nun den Anschluss ans Tabellenmittelfeld an. Am Freitagabend (19:30 Uhr) treten die Offenbacher beim punktgleichen FC Astoria Walldorf an. Die Tordifferenz ist allerdings auf Seiten der Kickers, die mit einem 9-Punkte-Abzug in die Saison gestartet waren. „Der FC-Astoria hat Spieler in den Reihen, die uns wehtun können aber wir müssen zu unserem Spiel finden und dann kann man auch Astoria Walldorf schlagen“, warnt OFC-Trainer Oliver Reck dennoch vor den Gastgebern. Auch Mittelfeldspieler Dren Hodja ist überzeugt, dass die Kickers bald nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben: „Wenn wir es schaffen, unsere Leistungen wieder voll abzurufen, dann sehe ich sehr positiv in die Zukunft, auch was das Ziel angeht, wieder im Mittelfeld der Tabelle andocken zu können.“
Das Hinspiel ging mit 3:2 an die Kickers. Ko Sawada (35.), Serkan Firat (66.) und Matthew Taylor (85.) trafen für den OFC. Für den FCA waren Nicolai Groß (55.) und Marcel Carl (89.) erfolgreich.
Steinbachs Chance auf Rang zwei
Ebenfalls am Freitagabend (19 Uhr) ist der TSV Steinbach bei Schlusslicht FC Nöttingen zu Gast. Einen knappen 3:2-Heimerfolg feierte auch der TSV im Hinspiel gegen Nöttingen. Daniel Engelbrecht mit einem Doppelpack und der bundesligaerfahrene Nico Herzig drehten die Nöttingen-Führung durch Eray Gür. FCN-Stürmer Reinhard Schenker gelang per Strafstoß nur noch der Anschlusstreffer.
Momentan stehen die Steinbacher mit 35 Punkten auf Rang vier, bei einem Erfolg im Panoramastadion könnte die Mannschaft von Matthias Mink auf Platz zwei klettern und so weiter auf einen Relegationsrang hoffen. Beim FC Nöttingen hingegen, der seine bisherigen 13 Punkte allesamt vor heimischer Kulisse holte, sieht es weiterhin nicht gut aus: Seit vier Spielen wartet die Mannschaft von Dubravko Kolinger auf einen Punktgewinn und bleibt damit weiter Tabellenletzter. Der Abstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt mittlerweile sieben Punkte. 55 Gegentore bedeuten die schlechteste Defensive der Liga, Steinbach stellt im Gegenzug den zweitgefährlichsten Angriff (35 Treffer).