Pokalstimmung in Offenbach, Foto: Hartenfelser/a2bildagentur
In einem spannenden Pokalfight mussten sich die Offenbacher Kickers am Dienstag, 26. Februar 2013, dem favorisierten Bundes- ligisten VfL Wolfsburg mit 1:2 geschlagen geben. Der OFC lieferte einen engagierten Auftritt ab und ist mit erhobenem Haupt auf dem höchsten deutschen Pokalwettbewerb ausgeschieden.
Der Traum ist ausgeträumt, die Festung Bieberer Berg ist eingenom- men und doch waren alle Beteiligten am Ende stolz auf das, was der Traditionsverein aus Hessen im diesjährigen DFB-Pokal erreicht hat. Als letztes „kleine“ Team stand der OFC im Viertelfinale und verlangte den „großen“ Profis bis zum Schluss alles ab.
So auch den Wolfsburgern, die vor toller Kulisse im Offenbacher Stadion zu Gast waren und tapfer kämpfende Kickers vorfand. Diese konzentrierten sich – wenig verwunderlich – auf die Defensive und präsentierten dem VfL eine kompakte Defensive. Ergebnis: Der Erstligist bestimmte zwar das Spiel- geschehen, kam aber trotz eines deutlichen Plus an Ballbesitz nur selten vor das Tor von OFC-Keeper Robert Wulnikowski.
Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte dann aber doch die Favoritenführung durch Ivica Olic, der das runde Leder nach gewonnenem Zweikampf in der Luft einnetzte (49.). Die Kickers etwas geschockt, fingen sich schnell und kamen zu einigen guten Möglichkeiten, doch kam es nicht zum Ausgleich, sondern zum zweiten Treffer für die Wölfe, für den sich Bas Dost verantwortlich zeigte (71.).
Der VfL fühlte sich schon als Sieger, doch steckte der OFC trotz Rückstand nicht und schaffte den Anschluss durch Marcel Stadel (81.). Die Offenbacher versuchten nochmal alles nach vorne zu schmeißen, blieben aber glücklos, sodass der Schlusspfiff nicht nur die Partie, sondern auch das Ende aller Pokalträume war - schade.