OFC sichert sich wichtigen Derbysieg

31. März 2014 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Torschütze Marcel Wilke sorgte für den 1:0-Erfolg, Foto: A2/Hartenfelser

 

Im Kampf um den Klassenerhalt sicherte sich die Offenbacher Kickers durch einen frühen Treffer von Marcel Wilke am Samstag einen wichtigen Dreier im Lokalduell gegen die U23 von Eintracht Frankfurt. Auch die Profis der SGE verlieren, aber unter durchaus kuriosen Umständen. Weiter auf der Erfolgsspur dagegen der SV Darmstadt 98 mit seinem Topscorrer Dominik Stroh-Engel.

Im prestigträchtigen Derby ging es für beide Mannschaften nicht nur um die Ehre, sondern um wichtige Zähler im Abstiegskampf. Entsprechend engagierten präsentierten sich die Teams und lieferten sich eine umkämpfte Partie. Der Treffer des Tages fiel dabei bereits in der 9. Minute, als Marcel Wilke den Ball einnetzte. In Hälfte zwei bestand sogar die Chance aus 2:0 zu erhöhen, die allerdings verpasst wurde. Doch auch der Eintracht-Nachwuchs war nicht untätig, scheiterte aber das ums andere Mal an der robusten OFC-Defensive.

Einen Dreier im Abstiegskampf auch für den KSV Hessen Kassel, der den SSV Ulm empfing. Nach der schwachen Leistung unter der Woche machten die Löwen von Beginn an Druck und gingen durch Andreas Mayer in Front (28.). Nach der Halbzeit erhöhte Christopher Kullmann per Kopf auf 2:0. Trotz Führung waren die Kassler aber recht unsouverän, was im 1:2- Anschlusstreffer mündete, der zugleich den Endstand markierte. Nichtsdestotrotz ein wichtiger Sieg, mit dem sich der KSV weiter von den Abstiegsrängen entfernt. Dort wohl nicht mehr weg, kommt der KSV Baunatal, der gegen den Tabellenfünften Eintracht Trier aber immerhin ein 1:1-Remis erspielt.

Gleiches Ergebnis in Wiesbaden, womit die Erfolgsserie des SVWW einen leichten Dämpfer erhielt. Nachdem Stümer Joe Vungudica (33.) sein Team gegen die SpVgg Unterhaching mit 1:0 in Führung bracht, sah es lange so aus, als würden die Punkte in der hessischen Landeshauptstadt bleiben. Doch die Unterhachinger drängten und wurden schließlich mit dem Ausgleich belohnt (78.), zumal Wehen Wiesbaden mit zunehemnder Spieldauer immer weniger für das Spiel tat und seinen Vorsprung nicht auszubauen versuchte.

Kein Problem beim Toreschießen hat weiterhin der SV Darmstadt 98, der in Liga drei seit 14 Partien ohne Niederlage ist. Vor mehr als 8.000 Zuschauern bewiesen die Lilien einmal mehr ihr Können und gewannen gegen den Halleschen SC souverän mit 4:1. Für die Treffer sorgten Jerome Gondorf (9.), Hanno Behrens (44.) und wie sollte es anders sein Dominik Stroh-Engel (40.&67.). Der Vorsprung zu Rang vier ist damit auf elf Zähler gewachsen.

Weiter um den Klassenerhalt kämpft dagegen der FSV Frankfurt, der gegen Aufstiegsaspirant SC Paderborn mit 1:3 verlor. Von Beginn an setzten beide Teams auf die Offensiv, Tore erzielten aber nur die Gäste aus Ostwestfalen, weshalb die Kicker vom Bornheimer Hang bereits nach 55. Minuten mit 0:3 hinten lagen. Der FSV versuchte zwar anzuschließen, war aber zu schwach. Der Anschluss (79.) zum 1:3-Endstand durch ein Eigentor sollte daran auch nichts mehr ändern.

Weniger eindeutig der Auswärtsauftritt der SGE in Wolfsburg, der auch zwei Tage danach noch für mächtig Diskussionsstoff sorgt. Denn als die Eintracht mit 1:0 vorne lag, den Treffer hierzu erzielte Stefan Aigner (11.), erhöhte Joselu auf 2:0 (66.). Aber Schiedsrichter Peter Gagelmann erkannte das Tor aufgrund einer Absteitsstellung nicht an, die allerdings überhaupt nicht gegeben war. Ein Fehlentscheidung also die sich rächen sollte. Nur wenig später glichen die Wölfe durch Ivica Olic (69.) aus und Naldo traf mit einem sehenwerten Treffer zum 2:1-Sieg für den VfL. Bitter für die Eintracht.

Kein Jubelschreie auch bei den Frauen des 1. FFC Frankfurt, die bei Bayer 04 Leverkusen nicht über ein 0:0 hinauskamen. Die Hessinnen drängten zwar nach vorne, fanden aber keinen Weg durch das Abwehr-Bollwerk der weiblichen Werkself. Im Kampf um die Meisterschaft könnte sich dies rächen, denn Verfolger Turbine Postdam hat nunmehr nur noch zwei Zähler Rückstand bei einem Spiel weniger.