Neuer Aufbau-Workshop für Schiedsrichter entwickelt

09. August 2015 · Schiedsrichter · von: Sascha Timmas

Die Teilnehmer des Aufbau-Workshops. Foto: privat

Das Fair Play Forum des Hessischen Fußballs hat einen neuen Aufbau-Workshop für Schiedsrichter entwickelt. Er trägt den Namen „Konflikten auf dem Fußballplatz souverän begegnen“ und soll den bereits bestehenden Basis-Workshop ergänzen. Beide Workshops sind Teil der seit 2012 laufenden Kampagne „Nein! zu Diskriminierung und Gewalt“.

Im Rahmen eines Workshops am vergangenen Wochenende wurden 15 Schiedsrichter-Lehrwarte von Referenten des Hessischen Fußballverbandes und der Sozialstiftung des Hessischen Fußballs ausgebildet. Dabei wurden ihnen die neuen Konzepte des Aufbau-Workshops „Konflikten auf dem Fußballplatz souverän begegnen“ vermittelt und mit ihrer Hilfe weiterentwickelt. „Es geht in diesem Workshop vor allem um die Körpersprache und Kommunikation auf dem Platz“, erklärt Christine Kumpert, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung beim Hessischen Fußballverband und Mitentwicklerin des Workshops. „Wir stellen im Workshop viele Szenen vor, während und nach dem Spiel nach, in denen ein Schiedsrichter deeskalierend auf Situationen einwirken kann.“

Mitentwickelt wurde der neue Aufbau-Workshop für Schiedsrichter unter anderem von Andreas Schröter, dem Verbandslehrwart der Hessischen Schiedsrichter, Thorsten Schenk sowie Schiedsrichter und Fernsehmoderator Max Schradin. Dieser konnte durch seine Schauspielausbildung und Erfahrung in der Medienbranche den Teilnehmern viel über Körpersprache und Präsenz auf dem Spielfeld vermitteln.
 

Die ausgebildeten Lehrwarte fungieren nun ihrerseits als Referenten des neuen Schiedsrichter-Workshops. Geplant ist ab September/Oktober 2015 allen Schiedsrichtern der teilnehmenden Vereinigungen das Angebot dieses Aufbau-Workshops zu unterbreiten. Er soll in Gruppen mit maximal 30 Personen stattfinden. Die Schiedsrichtervereinigungen sind zum Großteil bereits seit 2012 Partner der Kampagne „Nein! zu Diskriminierung und Gewalt“ und haben bereits den Basis-Workshop belegt.