Die "Neuen" - Künftig in ganz Hessen für Fair Play unterwegs, Foto: HFV
Im Rahmen eines intensiven Workshops wurden Ende Februar 21 neue Referentinnen und Referenten des Fair Play Forums des Hessischen Fußballs auf ihre zukünftigen Aufgaben im Rahmen der Kampagne „Nein! zu Diskriminierung und Gewalt“ vorbereitet.
Neben den Anwärtern nahmen auch sechs bereits ausgebildete Referenten an der Lehrveranstaltung teil, sodass von Beginn an ein reger Austausch zwischen neuem und erfahrenem Personal stattfand. Durch den Tag führten die hauptamtliche Referentin Christine Kumpert und der Kommunikationscoach Joachim Besier. Während am Vormittag die neuen Referenten einen Einführung Moderationskonzept bekamen, reflektierte Joachim Besier die bisherigen Einsätze mit den erfahrenen Referenten. Diese Erfahrungen wurden am Nachmittag mit den Neulingen geteilt und diskutiert.
Dabei wurde deutlich, dass ungeachtet der unterschiedlichen Berufsgruppen, aus denen die Referenten stammen, jeder Berührungspunkte mit dem Thema hat und deshalb für mehr Toleranz und Respekt einstehen will. Eine wichtige Eigenschaft, denn künftig sollen die 21 Referenten zusammen mit den bereits ausgebildeten elf Kollegen die kostenfreien Workshops der Kampagne „NEIN! zu Diskriminierung und Gewalt“ leiten und die Vereine zu Kampagnenpartnern machen.
Kein Wunder also, dass auch regionale Gesichtspunkte bei der Auswahl eine Rolle spielten und nunmehr alle sechs Regionen durch mehrere Referenten vertreten sind. Zugleich kommen alle - ob Jurist, Lehrer, Sozialpädagoge oder Sportstudent - aus der Praxis und sind oder waren in einem Verein tätig, weshalb ihnen der Schutz ihres Fußballsports gegen gewalttätige oder diskriminierende Einflüsse besonders am Herzen liegt.
Doch nicht nur die Amateure, auch der hessische Profifußball setzt ein deutliches Zeichen, wobei Kampagnenpartner FSV Frankfurt sogar noch weiter geht und gleich drei Mitarbeiter zur Referentenausbildung in die Räumlichkeiten des Landessportbundes Hessen schickte. Ein tolles Signal.
Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Christine Kumpert: „Ich freue mich sehr, dass wir so viele hochmotivierte und -qualifizierte Referentinnen und Referenten gewinnen konnten, die das bisherige Team ergänzen und entlasten. Denn seit wir „NEIN! zu Diskriminierung und Gewalt auch an die Basis bringen, sind die Anfragen von Vereinen nach Workshops enorm gestiegen.“
Interessierte Vereine können sich gerne an Christine Kumpert wenden und um die Vermittlung eines Referenten im Rahmen der Kampagnenpartnerschaft bitten. Die Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung ist per Mail unter christine.kumpert(at)hfv-online(dot)de sowie telefonisch unter 069-677 282-257 erreichbar.