„Müssen jetzt wieder aufstehen“ - Stimmen der Eintracht-Spieler zur Niederlage im DFB-Pokalfinale

29. Mai 2017 · Senioren · von: Verein

Die Spieler waren natürlich allesamt enttäuscht über die Niederlage im DFB-Pokalfinale. Dennoch blicken sie auf eine gute Saison zurück.

Niedergeschlagene Eintracht-Spieler bei der Siegerehrung. Foto: getty images

Lukas Hradecky: "Es tut mir leid für die Jungs. Aber das ist Teil des Fußballs. Vor dem Elfmeter laufe ich raus, das war die richtige Entscheidung. Leider konnte ich nicht komplett zurückziehen. Wir sind enttäuscht, aber letztlich auch stolz. Das Pokalfinale erleben zu dürfen, war etwas Besonderes. Wir sind zufrieden mit der Saison. In der Kabine war es natürlich ganz leise nach dem Spiel."

Slobodan Medojevic: "Ich war lange verletzt. Das war schwer für meinen Kopf, weil es immer wieder Rückschläge gab. Aber ich bin ein positiver Mensch. Dass ich im Finale Teil dieser Mannschaft sein konnte, macht mich stolz. Vielleicht wäre es noch ein bisschen länger gegangen. Aber wenn ich nicht bei 100 Prozent bin, will ich nicht spielen. Die Jungs auf der Bank sind auch heiß. Dennoch war es schön, dass ich heute wieder spielen konnte. Jetzt müssen wir wieder aufstehen."

Mijat Gacinovic: "Schade. Wir haben alles gegeben. Aber du kannst nicht immer gewinnen. Deswegen bin ich motiviert, mit Serbien jetzt Spiele zu gewinnen. Am Montag geht’s zur Nationalmannschaft, erst zum A-Team und dann weiter zur U21-EM. Ich hoffe also, dass die Saison für mich noch bis zum 30. Juni geht. Da ist das Finale."

Haris Seferovic: "Es war ein guter Fight. Wir haben gut dagegengehalten. Die ersten zehn Minuten haben wir geschlafen. Nach dem Tor sind wir aufgewacht und haben bis zur Halbzeit das Spiel bestimmt. Mit ein bisschen Glück hätte ich das 2:1 gemacht. Dortmund hat nicht viele Chancen gehabt. Gratulation an Bürki und den Rest des Teams. Die ganze Saison hatten wir Stürmer das Pech an den Füßen. Dennoch bin ich stolz auf die Mannschaft, den Trainer und die Fans. Unsere Anhänger waren super. Jetzt wechsel ich zu Benfica Lissabon. Auf meine Zeit in Frankfurt blicke ich mit guten Gedanken zurück. Ich denke, dass ich hier immer ein lustiger Kerl war und Stimmung gemacht habe. Natürlich hätte ich gerne mehr gespielt. Aber der Trainer ist der Boss und er hat gut entschieden. Ich bin stolz, dass ich hier spielen durfte. Ich werde Frankfurt vermissen."

Alexander Meier: "Ob das Ergebnis verdient ist oder nicht, weiß ich nicht. Es ist natürlich bitter, traurig und enttäuschend. Es ist ein Saisonabschluss, auf den wir aufgrund unserer Leistung dennoch stolz sein können. Auch auf die Fans, was sie auf die Beine gestellt haben. Heute wurden Frankfurt und die Eintracht super von uns und den Fans vertreten. Ich hatte schon Gänsehaut, als die Fans uns empfangen haben beim Einlaufen."