Foto: Fritz Kopetzky
Bereits nach 32 von 34 absolvierten Spielen stand das Team von Trainer Mirko Schneider mit 15 Punkten Vorsprung uneinholbar an der Tabellenspitze. Einer der Garanten für den Aufstieg in Hessens höchste Spielklasse ist Stürmer Linus Hebling, der mit 30 Treffer die Torjägerliste der Südstaffel anführt.
„Noch vor wenigen Jahren spielte der Verein einige Ligen tiefer und hat sich nach und nach weiterentwickelt. An die Hessenliga hat damals aber sicher niemand gedacht“ erklärte Hebling vor geraumer Zeit gegenüber fussball.de. Jetzt haben sie die Chance genutzt und der Stürmer verrät, wen das noch begeistert: „Mein Vater Gregor, der früher selbst als Libero für den SVU gespielt hatte.“
Dem hessischen Fußballportal Torgranate erklärte SVU-Abteilungsleiter Stefan Bretzigheimer: „In dieser Saison hat einfach alles gepasst. Es ist für uns ein immenser Schritt nun. Wir haben vor der Runde nicht gesagt, dass ein Aufstieg ein Muss ist. Jetzt ist es einfach nur genial. Die Entwicklung der zurückliegenden 20 Jahre ist einfach schön.“ Auch, wenn er offen und ehrlich zugibt, dass sich der Aufstieg in letzter Zeit natürlich abgezeichnet habe: „Letztlich konnten wir uns nur noch selber schlagen.“
Aufstiegsfeier vom Sofa aus
Während für das entscheidende Heimspiel gegen Großkrotzenburg bereits alles für eine große Aufstiegsfeier angerichtet war, mussten die Südhessen mit einer kurzfristigen Absage des Gegners vorliebnehmen. So wurde der SV Unter-Flockenbach schlussendlich durch entsprechende Ergebnisse auf den anderen Verbandsliga-Sportplätze auf dem eigenen Sofa Meister, was der guten Laune an diesem Tag im Gorxheimertal allerdings keinen Abbruch tat. Statt der Begegnung der 1. Mannschaft sattelte man auf ein Spiel aus ehemaligen SVU-Spielern, den Alten Herren sowie dem Verbandsligateam um und freut sich bereits jetzt auf viele neue Sportstätten im Hessenland.