Zu Besuch beim FC Bayern München, Foto: privat
Insgesamt 34 Schiedsrichter des Fußballkreises Marburg nahmen sich Mitte März eine Auszeit vom Spielbetrieb, um dem FC Bayern München einen Besuch abzustatten.
Die Organisatoren um Kreisschiedsrichterobmann Steffen Rödiger, Magret Müller, Vorsitzende des Förderverein und Lutz Greif, Kassenwart des Fördervereins hatten im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums des Schiedsrichter-Fördervereins Marburg von Anfang an ein abwechslungsreiches und interessantes Programm auf die Beine gestellt, so dass sich bei den Teilnehmern nie große Langeweile breit machen sollte.
Auf den Weg nach München wurde dementsprechend eine zünftige Mittagspause in einem fränkischen Wirtshaus in Denkendorf eingelegt, um sich vor dem Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen ordentlich stärken zu können. Am späten Nachmittag kam die Reisegruppe schließlich in München an. Nach kurzer Pause im Hotel wurde keine Zeit verschwendet, um endlich ins Stadion zu fahren. Durch persönliche und enge Kontakte zum Schiedsrichterbeauftragten des FC Bayern war es gelungen, für alle Teilnehmer äußerst lukrative Freikarten in den ersten zwei Reihen am Spielfeldrand zu bekommen.
Hautnah, unmittelbar und mit nie möglich gewesenen Einblicken auf das Spielgeschehen und das Schiedsrichtergespann konnten die Marburger Unparteiischen so 90 Minuten Fußball auf hohem Niveau bestaunen. Den Rest des Abends verbrachten die Schiedsrichter an der Hotelbar, die eigens für die Marburger länger offen blieb. Nach einem üppigen Frühstück im Hotel ging es am nächsten Morgen an die Säbener Straße zum Vereinsgelände, wo die FCB-Profis beim Training besucht wurden.
Mit den frisch gewonnen Eindrücken vom Profitraining hieß es nun für einige Marburger Schiedsrichter, sich für das bevorstehende Fußballspiel gegen eine Auswahl von Schiedsrichtern des FC Bayern München fertig zu machen. Unter der Leitung von Herbert Guntrum fand die Partie auf einem der zahlreichen Kunstrasenplätze statt, wobei die Münchner mit 5:2 gewannen.
„Aber wer kann schon behaupten an der Säbener Straße Fußball gespielt und Tore geschossen zu haben“, erklärte Kreisfußballwart Peter Schmidt im mit einem Augenzwinkern. Anschließend wurden alle Marburger zu einer weiteren zünftigen Brotzeit in die Vereinskantine eingeladen, um bei Weißwurst und Leberkäs gemütlich beisammen zu sitzen.
Nach einem weiteren unvergesslichen Tag in München musste am späten Sonntagnachmittag jedoch die Rückfahrt nach Marburg angetreten werden. Allen Organisatoren ist es gelungen eine abwechslungsreiche und mit Höhepunkten gespickte Busfahrt zu organisieren, die sowohl die Zusammengehörigkeit unter den Schiedsrichtern schürte als auch eine neue Freundschaft mit den Münchner Schiedsrichtern besiegelte. Letztere werden 2015 zu einem Gegenbesuch in Marburg erwartet.