Zwei Nachholspiele standen am vergangenen Wochenende in der LOTTO Hessenliga noch auf dem Plan. Teutonia Watzenborn-Steinberg machte sich dabei ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk und sicherte sich für die Zeit der Winterpause die Tabellenführung. Dem KSV Baunatal gelang unterdessen der Sprung aus dem Ligakeller.
Großartige Stimmung herrschte am Samstag in den Reihen von Hessenliga-Aufsteiger Teutonia Watzenborn-Steinberg. Mit einem knappen 1:0-Heimerfolg über Buchonia Flieden kletterte der Neuling auf den Platz an der Sonne. „Die Tabelle werde ich im Videotext fotografieren und sie jedem, der sie sehen will, zeigen. Und jedem anderen auch“, sagte Jörg Fischer, Geschäftsführer der Teutonia, strahlend. Die dafür benötigten drei Punkte mussten jedoch hart erkämpft werden. Flieden war ein herausfordernder Gegner, mit Chancen zur Führung und einem glänzend aufgelegten Lukas Hohmann im Tor. Nur bei Denis Weineckers Treffer, der einen von Hohmann abgewehrten Schuss Raffael Szymanskis abstaubte, war der Keeper machtlos (41.). Auch in der zweiten Halbzeit hatten beide Mannschaften Möglichkeiten auf weitere Tore, konnten jedoch keinen erfolgreichen Abschluss mehr verzeichnen.
Einen riesigen Satz hat der KSV Baunatal gemacht. Der Regionalligaabsteiger fertigte Tabellenschlusslicht SpVgg Oberrad beinahe mühelos mit 4:0 ab und kletterte von Rang 14 auf den neunten Platz. „Das mit dem einstelligen Platz ist super. Und auch, dass wir endlich mal zu Null gespielt haben“, freute sich Janik Syczygiel, der den KSV in Front gebracht hatte (52.). Danach waren die Gastgeber klar spielbestimmend und legten durch Nico Schrader (66.), Antonio Bravo-Sanchez (71.) und Jonas Spengler (82.) noch drei weitere Tore nach.
Die Nachholspiele im Überblick:
Teut. Watzenb.-Stbg. – Buchonia Flieden 1:0 (1:0)
KSV Baunatal – SpVgg Oberrad 4:0 (0:0)
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