LOTTO Hessenliga: Dreieich gewinnt Spitzenspiel

09. Oktober 2017 · Top-News · von: Florian Kreuzinger

Im Spitzenspiel der LOTTO Hessenliga konnte die Bommer-Elf den KSV Baunatal mit 2:0 besiegen und am FC Bayern Alzenau vorbeiziehen.

KSV Baunatal – SC Hessen Dreieich

Auf nassem Geläuf – es hatte bis kurz vor Anpfiff geregnet – dauerte es 16 Minuten, ehe Dreieich zum ersten Mal gefährlich vors Tor kam. Nach einem Doppelpass mit André Fließ fand sich Torjäger Tino Lagator alleine vor Baunatals Keeper Pascal Bielert und vollstreckte abgezockt zum 1:0.

Baunatal ließ sich durch den Rückstand nicht einschüchtern, konnte die kompakte Dreieicher Defensive allerdings kaum in die Bredouille bringen. Viel spielte sich im Mittelfeld ab, lange Bälle und etliches „Geflipper“ prägten weite Teile des ersten Durchgangs. Kurz vor der Halbzeit dann aber wieder der amtierende Meister: Nach Balleroberung im Aufbauspiel der Baunataler konterten die „Hessen“ über Lagator, der sich bei André Fließ für den vorangegangenen Assist revanchierte und ihm das 2:0 auflegte, bei dem Bielert in Baunatals Kasten keine glückliche Figur machte (41.). Drei Minuten später parierte der Keeper dafür einen Distanzschuss von Lagator.

Der zweite Durchgang brachte keine weiteren Treffer hervor. Baunatal kam vor allem durch Standards zu Abschlüssen, die Dreieicher Innenverteidigung um Denis Talijan und Ljubisa Gavric blieb aber konzentriert und auch Torwart Pierre Kleinheider lieferte eine fehlerfreie Partie ab. Dreieich wiederum hätte durch Lagator in der 66. (Abschluss aus guter Position zu unplatziert) und Schnier in der 70. (aus etwa fünf Metern Torentfernung knapp am linken Pfosten vorbei) das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben können. Abgesehen von diesen wenigen Torraumszenen blieb es ein zähes, kampfbetontes Match, das nicht lange in der Erinnerung verweilen wird.

 

OSC Vellmar – Teutonia Watzenborn-Steinberg

Die Elf von Cheftrainer Daniyel Cimen konnte die Partie gegen das Schlusslicht aus Vellmar erwartungsgemäß gewinnen. Die Pohlheimer konnten sieben Tore erzielen und den zweiten Sieg in Folge einfahren.

In der ersten Halbzeit sah es noch nicht nach einem Kantersieg für die Cimen-Elf aus. Timo Cecen konnte die Teutonia zwar in der sechsten Minute in Führung bringen,  allerdings glich der OSC in der 22. Spielminute aus. Robin Wisseman traf für Vellmar und schoss sich mit seinem dritten Saisontor zum Top-Torschützen des Clubs. Kurz vor der Pause ging Watzenborn erneut, durch Markus Müller, in Führung. Dass der Treffer, so kurz vor der Pause, ein Wirkungstreffer war, zeigte sich in der zweiten Hälfte recht deutlich! Der Widerstand des OSC schien spätestens nach dem 3:1 von Abdenour Amachaibou komplett gebrochen! Vier weitere Treffer konnten die Steinberger erzielen bevor Manuel Winkler den Schlusspfiff ertönen ließ. Die Negativ-Serie des Teams von Mario Deppe will kein Ende nehmen.

FC Bayern Alzenau – FC Ederbergland

Das Team von Angelo Barletta begann mit viel Schwung und Tempo. Der Mannschaft war anzumerken, dass sie die drei Punkte, nach der letzten sieglosen Partie gegen den SC Waldgirmes, unbedingt wollte.

Bevor der starke Can Özer den „Torbann“ in der 20. Spielminute brach, hätte Kristijan Bejic nach Vorarbeit von Christopher Krause schon die Führung erzielen können. In der 33. Minute sorgte Aliue Sawaneh nach Flanke von Aret Demir für die Vorentscheidung, als er acht Meter vor dem Tor cool blieb und sicher einnetzte. Zur Pause stand es 2:0 für die Unterfranken, die Spiel und Gegner komplett im Griff hatten.

 Direkt nach der Pause konnte der FC Ederbergland dem Druck der Bayern nicht mehr standhalten und brach ein. Im Minutentakt flogen die Bälle aufs Ederbergländer Tor. Das 3:0 fiel  durch Christopher Krauses Kopfball, nach Flanke von Can Özer. Salvatore Bari verwandelte einen Foulelfmeter und schoss sein drittes Saisontor. Wieder war Can Özer beteiligt, der im Strafraum gefoult wurde. Dann kam die große Zeit von Christopher Krause, der nun nicht mehr zu halten war. Seinen zweiten Treffer erzielte er nach einem Solo über das halbe Feld und bei seinem dritten Tor, dem 6:0-Endtstand, blieb er nach einer Hackenvorlage von Elias Niesigk, vor dem Tor nervenstark und schob sicher ein. Anschließend erfolgte der erlösende Schlusspfiff für die Elf von Cheftrainer Kovacevic. Dieser sagte nach dem Spiel: „Wir waren heute komplett chancenlos. Alzenau war uns in allen Belangen überlegen. Ich denke Alzenau war in dieser Saison bisher unser stärkster Gegner. Ich habe hier noch nie einen Punkt geholt.“

Alle Ergebnisse im Überblick:

Baunatal (0:2) Dreieich

Flieden (1:0) Lohfelden

Vellmar (1:7) Watzenborn-Steinberg

Ginsheim (1:1) Fulda

Alzenau (6:0) Ederbergland

Griesheim (2:2) Neu Isenburg

Alle Tore seht ihr HIER auf unserer Youtube-Seite!