Kassel als Meister in die Relegation

31. Mai 2013 · Allgemein · von: Jennifer Braun

KSV Hessen Kassel - Regionalligameister 2013

Nach dem gesicherten Einzug in die Aufstiegsspiele machte der KSV Hessen Kassel am 38. und letzten Spieltag der Regionalliga Südwest aus eigener Kraft auch die Meisterschaft perfekt. Durch einen 3:1-Auswärtssieg beim SC Idar-Oberstein verteidigte die Mannschaft um Trainer Uwe Wolf den ersten Platz und trifft damit in den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga auf den Nordmeister Holstein Kiel. Als Absteiger in die Hessenliga steht indes neben dem FC Bayern Alzenau, die Zweite Mannschaft des FSV Frankfurt fest.    

Voller Selbstvertrauen reisten die Löwen am Samstag zum Tabellenvorletzten nach Idar-Oberstein und machten sofort klar, dass der Spitzenreiter zu Gast war. So sorgten Enrico Gaede (9.) und Gabriel Gallus (17.) bereits früh für klare Verhältnisse und sicherte den nun seit elf Spielen unbesiegtem KSV den Titelgewinn. Im zweiten Durchgang traf Kassels Sebastian Schmeer (65.), ehe SCI-Angreifer Patrick Stumpf (85.) den 3:1-Endstand herstellte.

Für die Meisterehrung der Kasseler waren auch Ronny Zimmermann, Vize-Präsident des Süddeutschen Fußballverbandes, HFV-Verbandsfußballwart Jürgen Radeck und Sascha Döther, Geschäftsführer Regionalliga Südwest, vor Ort und freuten sich zusammen mit dem nordhessischen Traditionsverein. Dieser tritt nun in der Relegation gegen Holstein Kiel an. Im Duell um den Aufstieg in die Dritte Liga tritt der KSV dabei zunächst am Mittwoch, 29. Mai 2013 um 18.30 Uhr, in Kiel an, worauf die Norddeutschen am Sonntag, 2. Juni 2013 um 14.00 Uhr, in Kassel gastieren.

Tiefe Trauer herrschte indes bei der U23 des FSV Frankfurt, die im Lokalduell gegen das Schlusslicht FC Bayern Alzenau durch Moses Lamidi (18.&65.), Felicio Brown Forbes (23.), Maximilian Oesterhelweg (29.) und Frederic Brill (80.) zum 5:2-Sieg und damit zum ersten Dreier seit sieben Begegnungen geschossen wurden. Die schlechtere Tordifferenz verhinderte aber den Sprung auf einen möglichen Nicht-Abstiegsplatz, sodass der Nachwuchs des FSV als dritter Absteiger feststeht. Für die FCA-Tore waren Zubayr Amiri (8.) und Kristian Maslanka (83.) verantwortlich.

Noch auf den Klassenerhalt hoffen, können die Kicker des 1. FC Eschborn, die sich durch die Treffer von Rouven Leopold (17.), Patrick Hilser (23.) und Can Cemil Özer (84.) gegen den SV Waldhof Mannheim mit 3:1 durchsetzen konnte und die Saison auf Platz 16 beendeten. Etwas besser stehen die Chancen für die Amateure von Eintracht Frankfurt, die bereits am Samstag vor einer Woche ihr letzte Pflichtspiel absolvierten und auf Rang 17 liegen.

Eschborn und die Eintracht-Reserve müssen nun auf die Erfolge von Kassel und Elversberg (gegen den TSV 1860 München II) in der Aufstiegsrelegation hoffen. Für jeden Drittliga-Aufsteiger bleibt ein Klub mehr in der Liga, was wiederum Auswirkungen auf die Hessenliga hat.