Eine Pilotstudio der K-Taping Academy hat nachgewiesen, dass eine stabilisierende K-Tape Ligament-Anlage am Knie positive Wirkung auf die Gewichts- und Kraftverteilung, Gleichgewichtsfähigkeit und Kniegelenkstabilität hat.
Die Studienergebnisse verdeutlichen, dass die K-Taping Anlagen nach Birgit Kumbrink sowohl beim beidbeinigen Stand (offene/geschlossene Augen) als auch beim Einbeinstand weniger Ausgleichsbewegungen zeigen, was sich in einer verringerten Lageveränderung des Körperschwerpunktes ausdrückt und für mehr Stabilität spricht. Zudem konnten schnellere Reaktionszeiten mit einer K-Tape-Anlage nachgewiesen werden, was für eine verbesserte Sensibilität und Nervenleitfähigkeit spricht.
Wichtig ist, dass das Knie bereits früh in der Rehabilitation mit einer K-Tape Anlage unterstützt und auch nach der Rehabilitation noch präventiv diese Anlage angewendet wird.
Durch die Zugspannung des K-Tapes werden die Propriozeptoren angesprochen , so dass eine schnellere und detailliertere Verarbeitung der Informationen über die Gelenkstellung- und bewegung erfolgt. Der Stellungssinn wird somit positiv beeinflusst. Noch 48 Stunden nach Entfernen der K-Taping Anlage konnte eine erhöhte EMG Aktivität nachgewiesen werden. Wie auch immer diese Ergebnisse in die Therapie oder den Leistungssport einfließen. Fest steht, je früher ein Kniegelenk mit einer K-Taping Anlage in der Therapie unterstützt wird, desto höher die Chance, belastende Einflüsse zu minimieren und je länger eine K-Taping Anlage nach der Rehabilitation noch angewendet wird, desto besser entwickelt sich die Wiederherstellung der gleichmäßigen Belastung.
Grafik 1: zeigt den Einbeinstand in 15°/30°/45° Bewegung ohne K-Tape Anlage mit Verlassen der Platte durch Instabilität des Knies.
Grafik 2: zeigt die gleiche Übung mit K-Tape Anlage und damit nahezu identischer Kniestbilität im Vergleich zum gesunden Knie.
Buchtipp: K-Taping von Birgit Kumbrink, Springer Verlag.
www.k-tape.de
K-Tape Ligamentlage Knie aus "K-Taping", 3. Auflage, Springer Verlag.