Interview mit Hoteldirektor Schmitt: „Ich liebe meine Arbeit“

23. Mai 2021 · Top-News · von: HFV

Seit Juni 2015 leitet Hoteldirektor Thomas Schmitt das Grünberger Sporthotel und die Sportschule des Hessischen Fußball-Verbandes. Die Hotelmitarbeiterin Christel Theiß führte mit ihm ein Gespräch über das Erreichen gesteckter Ziele, die schweren Auswirkungen der Pandemie und seinen unerschütterlichen Enthusiasmus.

Grünbergs Hoteldirektor Thomas Schmitt. Foto: Sporthotel Grünberg

Welche Zwischenbilanz ziehen Sie nach nunmehr knapp sechs Jahren in Grünberg?
Ich fühle mich in der Sportschule und im Sporthotel Grünberg noch genauso motiviert wie am ersten Tag. Ich konnte in dieser Zeit mit der Unterstützung des Hessischen Fußball-Verbandes sehr viel bewegen. Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch meine Mitarbeiter, auf die man sich jederzeit verlassen kann.

Wie halten Sie die aktuelle Zeit in Zahlen gesehen durch? Wie sehen die Auslastungen aus?

Natürlich ist die aktuelle Zeit eine sehr schwierige – für die gesamte Gastronomie und für den Sport. Wir haben aktuell lediglich unser Hotel für Geschäftsleute von Montag bis Freitag geöffnet. Hier ist es aber sehr schön, dass auch unsere Stammgäste aus der Zeit vor Corona uns die Treue halten. Und somit haben wir unter der Woche eine durchaus zufriedenstellende Belegung. Dazu kommt das Außerhaus-Geschäft, das insbesondere am Wochenende erfreulich ist.

Welchen Aufgaben konnte sich das Haus während des Lockdown besonders intensiv widmen?
Wir sind ständig dabei, unser Haus auf einem guten technischen Stand zu halten, renovieren Zimmer im Hotel und der Sportschule. So haben unsere Mitarbeiter im November und Dezember vergangenen Jahres in überwiegender Eigenleistung unser Restaurant renoviert, das sich optisch dem neuen Wintergarten angepasst hat. Wir haben mit unseren Abteilungsleitern einen Führungskräfteworkshop durchgeführt und wir sind ständig dabei, unsere Abläufe zu optimieren. Darüber hinaus haben wir neue Arrangements für Privatgäste entwickelt, da der Urlaub in Deutschland bestimmt wieder populär wird. Ich bin überzeugt, dass wir damit beim Restart optimal aufgestellt sind und durchstarten können.

Der neue Wintergarten und die Modernisierung der Terrasse waren sehr wichtige Investitionen. In Kürze soll mit dem Bau des Tagungszentrums ein neuer Meilenstein gesetzt werden. Gibt es noch weitere Pläne?
Eine ganz wichtige Baumaßnahme war der Neubau des Stadions. Der Wintergarten und die Terrasse eröffnen uns nun neue Möglichkeiten. Der Neubau des Tagungszentrums mit zwölf neuen Zimmern für die Sportschule soll noch in diesem Jahr starten. Natürlich haben wir noch weitere Pläne – aber da unsere Umbaumaßnahmen im laufenden Betrieb durchgeführt werden, wollen wir uns und unsere Gäste natürlich nicht mit zu vielen Bauarbeiten überfordern. Nach Fertigstellung des Tagungszentrums wollen wir die 5. Etage im Hotel umbauen. Die alten Konferenzräume sollen 15 modernen Zimmern weichen.

Was möchten Sie in den nächsten Jahren für Sporthotel und Sportschule erreichen?
Mein Ziel für die nächsten Jahre ist, dass wir auch weiterhin wirtschaftlich gut aufgestellt sind. Wir hatten vor Corona eine ausgesprochen gute Auslastung und die wollen wir natürlich auch wieder erreichen. Mir ist wichtig, dass wir unsere Aufgabe als Ausbildungszentrum des Hessischen Fußball-Verbandes optimal erfüllen.

Was schätzen Sie an Ihren Mitarbeiter*innen besonders?
An meinen Mitarbeiter*innen schätze ich ganz besonders, dass Sie wirklich motiviert sind und gute Leistungen mit viel Engagement und Spaß an der Arbeit erbringen. Meine Mitarbeiter*innen sind teilweise seit vielen Jahren und sogar Jahrzehnten dem Unternehmen verbunden und ich schätze ihre große Erfahrung. Sehr viele gute Ideen meiner Mitarbeiter habe ich aufgegriffen und für das Unternehmen erfolgreich umgesetzt.
Sie sind mit Freude und Herzblut bei der Arbeit. Woraus gewinnen Sie Ihre tägliche Inspiration?
Ich liebe meine Arbeit, den Umgang mit Menschen und ich gehe darin auf.