Integrationspreis: „Fußball hat die Kraft, Brücken zu bauen“

30. April 2018 · Top-News

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und Mercedes-Benz haben im Axica Kongress- und Tagungszentrum die Gewinner des 11. Integrationspreises ausgezeichnet.

EM-Botschafter Philipp Lahm mit HFV-Vizepräsident Torsten Becker (re.) und dem HFV-Integrationsbeauftragten Abdelkader Boulghalegh (li.). Foto: privat

Mit diesem Preis sollen vorbildliche Schul-, Vereins- und Projektarbeiten belohnt werden. „Fußball hat die Kraft, Brücken zu bauen und junge Menschen unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft zu verbinden”, lauteten die eröffnenden Worte des DFB-Präsidenten Reinhard Grindel. Er fügt hinzu, dass die Integrationsarbeit eine Frage der Zukunftsfähigkeit unseres Fußballs ist.

Aus 162 Bewerbungen wurden von einer Jury die Gewinner des elften Integrationspreises auserkoren: der Altonaer FC 1893 aus Hamburg, die STEP STIFTUNG aus Freiburg und die Hans Tilkowski Schule aus Herne. Die Gewinner erhielten jeweils ein Fahrzeug des DFB-Hauptsponsors Mercedes Benz im Wert von 45.000 Euro. Die übrigen Nominierten, also die zweit- und drittplatzierten der jeweiligen Kategorie Schule, Verein und kommunale/freie Träger bekamen je 10.000 Euro.

Auch die Teilnahme vieler prominenter Gäste verdeutlicht die Wichtigkeit dieser Auszeichnung. Unter der Fußball-Prominenz versammelten sich Weltmeister und EM-Botschafter Philipp Lahm sowie die Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah und Cacau, der auch der DFB-Integrationsbeauftragter ist. Der sechsfache Torschütze im DFB-Dress betont: „Der Integrationspreis zeigt, dass sich im vermeintlich Kleinen auch Großes bewegen lässt. Die unzähligen Vereine, Schulen und Gruppen in Deutschland sind so nah dran an den Kids wie niemand sonst und können deshalb besonders viel bewegen. Sie sind für mich der wahre Motor der Integration. Der Preis soll gerade auch die Menschen im Ehrenamt auszeichnen.“