In Kooperation mit dem Hessischen Fußball-Verband und Abbott: „Herzsicher kicken“: Gerald Asamoah Stiftung spendet Defibrillatoren an zwölf hessische Amateurvereine

22. Februar 2024 · Top-News · von: Gerald Asamoah Stiftung

Wenn das Herz plötzlich stehen bleibt, muss es schnell gehen! Hilfe muss gerufen werden, Ersthelfer*innen sollten so schnell wie möglich reanimieren – und dabei einen Defibrillator einsetzen. Das Problem: Insbesondere viele Amateurvereine verfügen nicht über solch ein lebensrettendes, aber eben auch kostenintensives Gerät.

Prof. Dr. Silke Sinning, Nicolas Pauly (CRS medical), Gerald Asamoah und Marcus Bernschein (Abbott, v.l.) bei der Übergabe in Grünberg. Fotos: Oliver Vogler

Deshalb hat die Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder gemeinsam mit dem Hessischen Fußball-Verband (HFV) im Rahmen der Aktion „Herzsicher kicken“ zwölf Defis für genau diese Clubs zur Verfügung gestellt. Gefördert wird die Aktion vom global agierenden und in Hessen ansässigen Gesundheitsunternehmen Abbott, das zugleich auch Gesundheitspartner der Stiftung des ehemaligen Nationalspielers Asamoah ist.

Rund 300 Vereine aus dem Einzugsgebiet des HFV hatten sich auf eines der kostenfreien Geräte beworben, zwölf Clubs bekamen die Defis per Losentscheid zugeteilt. Übergeben wurden die Defibrillatoren am Montag (19.02.) in der Sportschule Grünberg vom ehemaligen Nationalspieler Gerald Asamoah sowie Prof. Dr. Silke Sinning, Vize-Präsidentin des HFV und des DFB, und Marcus Bernschein, Regional Director im Geschäftsbereich Cardiovascular bei Abbott. Gemeinsam mit einer Notärztin und Mitarbeitern von CRS medical, dem Hersteller der Defibrillatoren, wurden die Vertreter*innen der Vereine außerdem intensiv im Umgang mit den Geräten geschult, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.

Gerald Asamoah: „Ich bin mit einem Herzfehler Fußball-Profi geworden – das Thema Herzsicherheit ist also eine im wahrsten Sinne des Wortes Herzensangelegenheit für mich. Ende der 1990er Jahre wurde für mich extra ein Defi angeschafft, der sogar einem Athletiktrainer bei Schalke 04 das Leben gerettet hat. Deshalb ist es mir wichtig, mit meiner Stiftung auf das Thema Herzsicherheit aufmerksam zu machen. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit dem Hessischen Fußball-Verband und Abbott hessischen Fußballvereinen Defis stiften können – auch wenn ich natürlich hoffe, dass die Geräte nie zum Einsatz kommen müssen.“

Marcus Bernschein, Regional Director im Geschäftsbereich Cardiovascular bei Abbott: „Eine Stiftung, wie die von Gerald Asamoah zu unterstützen, ist bei einem global tätigen Gesundheitsunternehmen wie Abbott ein wichtiges Thema, denn über soziales Engagement lässt sich sehr viel bewegen. Eine unserer Prioritäten ist die Förderung die Herzgesundheit, denn das Herz ist der Motor des Lebens. Die Gerald Asamoahs Stiftung erhöht mit der Aktion „Herzsicher kicken“ die Herzsicherheit am Spielfeldrand und verfolgt somit das gleiche Ziel wie Abbott. Es ist daher für uns selbstverständlich, Gerald bei dieser bewundernswerten und wichtigen Arbeit als Partner zur Seite zu stehen“.

Prof. Dr. Silke Sinning, HFV-Vizepräsidentin: „Kinder sind ein Geschenk und im Notfall ihr Leben retten zu können, macht die Arbeit der Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder so wertvoll. Wir sind daher überglücklich, dass die Stiftung gemeinsam mit Abbott hessische Amateurvereine mit einem Defibrillator ausgestattet hat, um Kindern, aber auch Erwachsenen im Notfall helfen zu können.“
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Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder

Gerald Asamoah – ein ehemaliger deutscher Fußballnationalspieler mit ghanaischen Wurzeln – wurde trotz seines eigenen Herzfehlers Fußballprofi. Das motivierte ihn 2007, seine Stiftung zu gründen: die Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder mit Sitz in Gelsenkirchen. Sie finanziert sich zu 100 Prozent aus Spenden und unterstützt ausgewählte nationale und internationale Projekte, die herzkranken Kindern und ihren Familien helfen sollen.

Hauptaufgabe der Stiftung ist die Finanzierung von lebensrettenden Operationen und medizinischer Versorgung in Deutschland für herzkranke Kinder aus dem Ausland, die in ihren Heimatländern nicht die medizinischen und finanziellen Möglichkeiten für solche Operationen haben. Bislang konnten rund 75 Kinder aus aller Welt lebensrettende Herzoperationen erhalten.

Weitere Schwerpunkte: Finanzierung von medizinischer Ausrüstung für Herzkliniken, aber auch Prävention und medizinische Aufklärung sowie Reanimationsprojekte.

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