HFV-Präsident Stefan Reuß (stehend) eröffnete die Sitzung. Foto: Gast
Im Folgenden erläuterte Wirtschaftsprüfer Michael Krug von der Kanzlei Strecker, Berger und Partner seine Tätigkeit beim Hessischen Fußball-Verband, die Prüfung und deren Schwerpunkte. Er begann mit einem Mehrjahresvergleich der Bilanzen und zeigte das Vermögen und die Ertragslage des HFV. Dabei merkte er an, dass das Sporthotel in Grünberg erstmals seit 2012 ein operatives Plus erwirtschaftete. Krugs Prüfungsurteil: Der HFV weist keine bestandsgefährdeten Tatsachen oder Unrichtigkeiten auf, die Vorgänge entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. Außerdem erläuterte Krug die Schwerpunkte der laufenden Betriebsprüfung, die seiner Einschätzung nach noch mindestens bis zum Jahresende andauern werde.
Im Zuge einer Neuregelung zur Verwendung des HFV-Logos durch Kreise und Vereine wurde beschlossen, dass der HFV den Kreisen, Ausschüssen und Vereinigungen einheitlich gestaltete Logos mit dem Zusatz der jeweiligen Kreise, Vereinigungen etc. erstellt und zur Verfügung stellt.
Anschließend wurde über das Thema Schiedsrichterpflichtsoll diskutiert. Die Gründe für die Verzögerung bei der Veröffentlichung in der vergangenen Saison wurden von Thomas Kaden von der HFV-Geschäftsstelle dargelegt. Um dies in Zukunft zu vermeiden, präsentierte er den Zeitplan für die kommende Saison. Für eine rege Diskussion sorgte auch das Thema „Gesichtskontrolle“, das am letzten Verbandstag neu festgelegt wurde.
Beim siebten Punkt der Tagesordnung ging es um die Installierung von Vereinsserviceassistenten, einem Ansprechpartner außerhalb des Spielbetriebs. Dieser könnte auf 400-€-Basis aus den Masterplan-Mitteln finanziert werden. Robert Neubauer berichtete als Vorsitzender der neu installierten Kommission Fußballentwicklung, dass er die Grundtendenz hinsichtlich eines Vereinsserviceassistenten positiv sehe, allerdings noch einige Anmerkungen anbringen wolle.
Nach der Beantwortung einzelner Anfragen zu Ärmelwerbung, Rückennummernvergabe und E-Postfächern folgte der jeweils einstimmige Beschluss der Änderungen von § 16b, 19, 77, 125 und 128. Einstimmig wurde auch die Neuaufnahme von neun Vereinen sowie die Bestätigung der Nachwahl von Mitgliedern der Organe auf Kreisebene beschlossen.