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Ein zentrales Thema des Abends war das Vereinssteuerrecht. „Wir haben in Deutschland zu viel Bürokratie und ein zu komplexes Steuerrecht“, bemängelte Strauch. „Wer erklärt sich unter diesen Voraussetzungen noch bereit, den Posten des Kassierers zu übernehmen? Vor allem dann, wenn auch die Zahl der Steuerberater mit Schwerpunkt Vereinssteuerrecht verschwindend gering ist?“, fragte Strauch in die Runde. Ralf Viktora stellte klar, dass der Verband sich zukünftig noch stärker in steuerrechtliche Themen und die Unterstützung von
Vereinen einbringen werde.
In einer kurzweiligen Diskussionsrunde tauschten sich die Vorstandsmitglieder der SG mit den Vertretern des Kreisfußballausschusses sowie des HFV-Präsidiums zu aktuellen und zukünftigen Themenstellungen aus. Neben dem Kernthema Steurrecht beschäftigte die Anwesenden auch die Talentförderung. „Die fußballerische Ausbildung von Kindern und Nachwuchstalenten genießt in der Fußballorganisation keine Wertschätzung“, so
Jugendleiter Wagner. „Die aktuellen Regelungen zur Ausbildungsentschädigung sind nicht mehr zeitgemäß.“ Neben den Ausbildungsentschädigungen wurde auch das Abwerben und leistungssportliche Handeln im Kinderfußball intensiv beleuchtet.
Kreisfußballwart Karl-Heinz Reichert war mit dem Gesprächsverlauf des Vereinsdialoges zufrieden. „Die Zusammenarbeit mit dem SV Zeilsheim ist von großem Vertrauen geprägt. Das Miteinander mit den Verantwortlichen des Vereins funktioniert immer hervorragend. Der Vereinsdialog bietet uns die Möglichkeit, Themen zu diskutieren, die im alltäglichen Geschäft liegen bleiben“, so Reichert, der den Fußballkreis gemeinsam mit seinem Team vertrat.
Der Vereinsdialog ist ein Bestandteil des Masterplans 2024. Übergeordnetes Ziel der Zukunftsstrategie Amateurfußball ist es, das weltweit einmalige, flächendeckende Netz von gemeinnützigen Fußballvereinen zu erhalten. Dafür hat sich der HFV gemeinsam mit dem DFB und seinen Landesverbänden Maßnahmenpaket mit über 50 Maßnahmen entwickelt, welches in der Umsetzung ist.