HFV trauert bei Mahnwache in Hanau

20. Februar 2020 · 01-HFV · von: mag

Die schrecklichen Vorkommnisse in Hanau am späten Mittwochabend sorgen für Trauer und Entsetzen im gesamten Bundesgebiet und speziell in Hessen. Der Hessische Fußball-Verband ist aufgrund dieser Vorfälle geschockt und tief entsetzt.

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„Wir trauern um die Opfer dieser unfassbaren Bluttat von Hanau. In unserer wehrhaften Demokratie ist kein Platz für radikale Terrorauswüchse. Diesen müssen wir entschieden entgegentreten und jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt bereits auf dem Platz unterbinden. In Gedanken ist der HFV bei den Angehörigen der Opfer“, erklärte HFV-Präsident Stefan Reuß.

Der HFV wird sich an der heutigen Mahnwache auf dem Hanauer Marktplatz beteiligen und dort gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Fußball-Bundes sein tiefes Mitgefühl zeigen.

HFV empfiehlt Schweigeminute
Zum Gedenken an die Opfer von Hanau bietet der Hessische Fußball-Verband seinen im Spielbetrieb befindlichen Vereinen an, eine Schweigeminute vor den jeweiligen Spielen an diesem Wochenende abzuhalten. Dieses Prozedere - bei dem sich die beiden Mannschaften und Schiedsrichter auf dem Mittelkreis positionieren - können die beiden beteiligten Mannschaften vor dem Spiel mit dem Schiedsrichter absprechen. Ebenso steht es den Vereinen frei, mit einem Trauerflor aufzulaufen.

Potentieller Text für Stadionsprecher:
Bei einer Gewalttat am Mittwochabend in Hanau hat ein Mann zehn Menschen und sich selbst getötet. Die Polizei geht von einem rechtsextremen Motiv aus.

Der Hessische Fußball-Verband setzt deutliche Zeichen gegen Rassismus und Gewalt und lehnt jegliche Form der Diskriminierung strikt ab. Wir möchten mit einer Schweigeminute ein Zeichen gegen diese radikalen Gedanken und Gewalttaten setzen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.