Jerome Gondorf will mit den "Lilien" gegen Bayern München für die nächste Sensation sorgen. Foto: getty images
Eintracht Frankfurt
Zur klassischen Bundesligazeit am Samstag um 15:30 Uhr tritt Eintracht Frankfurt beim Hamburger SV an. Nach dem 6:2-Kantersieg über den 1. FC Köln geht das Team von Trainer Armin Veh als Favorit ins Spiel. Doch Veh warnt: „Sie sind wesentlich besser aufgestellt als vergangene Saison" und fügt hinzu: „Es wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden können." Doch das hat er bereits vor dem Spiel gegen Köln gesagt. Der Eintracht-Trainer kündigte an, auch auswärts nicht nur zu reagieren, sondern auch zu agieren. Verletzungsprobleme plagen die Adler momentan nicht, „bis auf die Langzeitverletzten sind alle Spieler einsatzfähig", erklärte Veh.
Der von Bruno Labbadia trainierte HSV steht derzeit mit 6 Punkten und einer Tordifferenz von 7:9 auf dem 12. Tabellenplatz. Prominentester Neuzugang im Kader der Hanseaten ist wohl Aaron Hunt, der kurz vor Schluss des Transferfensters vom VfL Wolfsburg verpflichtet wurde. Kurios ist, dass Hunt, der vor allem durch seine Zeit beim SV Werder Bremen bekannt ist, diese Saison bereits zum zweiten Mal auf die Eintracht trifft. Am 1. Spieltag, als die SGE beim VfL Wolfsburg gastierte, stand Hunt noch in Diensten der Wölfe und wurde in der 75. Minute eingewechselt.
Das Spiel wird von Wolfgang Stark (312 Bundesligaspiele) geleitet. Ihm assistieren Mike Pickel und Martin Petersen. Vierter Offizieller ist Thorsten Schriever.
Darmstadt 98
Mit Demut, großem Respekt, aber ohne Angst gehen die Lilien in das Duell mit dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München am Samstag (19.9./15.30 Uhr). „Es erwartet uns vor 17.000 Zuschauern eine riesige Herausforderung, aber wird nehmen diese Aufgabe gerne an", sagt Trainer Dirk Schuster. „Wir freuen uns alle brutal auf dieses Spiel und werden versuchen, alles abzurufen und zumindest phasenweise Paroli zu bieten."
Dass dieses Vorhaben gegen das Starensemble aus München enorm schwierig werden wird, schob Schuster im nächsten Satz hinterher. „Wir treffen auf die beste deutsche, und für mich sogar weltbeste Mannschaft. Die normalste Sache der Welt wäre, wenn Bayern München um 17.20 Uhr mit drei Punkten mehr auf dem Konto die Heimreise antreten würde."
Und dennoch: Nach dem sensationellen Auswärtserfolg in Leverkusen verlangt Schuster auch gegen den Rekordmeister einen selbstbewussten Auftritt seines Teams: „Wir werden nicht mit Angst in dieses Spiel gehen. Wir sind uns auch unserer eigenen Stärken und Tugenden bewusst, unsere Brust ist durch den Erfolg am vergangenen Wochenende noch einmal breiter geworden."
FSV Frankfurt
Fußball-Zweitligist FSV Frankfurt trifft am 7. Spieltag der Saison 2015/16 auswärts auf den MSV Duisburg. Anpfiff in der Schauinsland-Reisen-Arena ist am Sonntag, den 20. September 2015, um 13:30 Uhr.
„Wir treffen am Wochenende mit dem MSV Duisburg auf einen Gegner, den man nicht richtig greifen kann. Ich denke nicht, dass wir als Favorit nach Duisburg fahren, auch wenn die Tabellensituation eine andere Sprache spricht. Der MSV spielt zuhause und hat gezeigt, dass sie vor eigenem Publikum sehr stabil auftreten. Auch beim FC St. Pauli haben sie gezeigt, dass sie in der Lage sind, dort zu bestehen. Duisburg ist eine Mannschaft, zu der wir mit einer gehörigen Portion Respekt hinfahren, jedoch ohne unsere eigene Stärke zu vernachlässigen und so auftreten wollen, wie in den vergangen Auswärtsspielen dieser Saison. Der MSV ist eine Mannschaft, die nicht zu unterschätzen ist. Durch unsere aktuelle Situation des Umbruchs dürfen wir das erst recht nicht“, erklärte FSV-Cheftrainer Tomas Oral über den MSV Duisburg.
Toptorschütze Besar Halimi sagt über den Gegner: „Natürlich wissen wir, dass Duisburg mit den Fans im Rücken stabil ist, aber der Trainer hat uns sehr gut darauf vorbereitet. Er wird uns morgen noch einmal ein Video im Mannschaftshotel zeigen. Wir müssen auf unsere eigene Stärke bauen, von der ersten Sekunde an da und wach sein. Dann ist in Duisburg ist etwas zu holen.“
Bis auf Heinrich Schmidtgal (Reha nach Knie-OP) stehen beim FSV Frankfurt alle Spieler zur Verfügung.
SV Wehen Wiesbaden
Zum Start der nächsten „Englischen Woche“ in der 3. Liga möchte der SV Wehen Wiesbaden seine positive Heimbilanz ausbauen und an diesem Samstag, 19. September, um 14 Uhr gegen die Stuttgarter Kickers den dritten Dreier in Serie in der BRITA-Arena einfahren.
„Zuhause sind wir noch ungeschlagen, aber mit den Kickers kommt die bisher beste Mannschaft zu uns“, weiß SVWW-Trainer Sven Demandt um die Schwere der Aufgabe gegen den aktuellen Tabellenvierten: „Sie haben eine bestimmte Art zu spielen. Wir müssen unsere Leistung abrufen und werden Lösungen haben müssen, um gut auszusehen.“
Mithelfen können dabei die genesenen Angreifer Patrick Mayer und Torsten Oehrl sowie Verteidiger Sebastian Mrowca. Fragezeichen stehen weiterhin hinter der Einsatzfähigkeit von Mittelfeld-Motor Nils-OIe Book, Außenbahnspieler Jaroslaw Lindner und Linksverteidiger Alf Mintzel. Die Spielberechtigung für Stürmer Saёr Sène durch den englischen Verband (FA) traf am Donnerstagmittag ein. Sven Demandt: „Er ist sofort eine Option.“