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Im Dreisamstadion fanden gleich sieben Sommerneuzugänge – darunter auch Florian Stritzel im Tor – den Weg in die Startelf von SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm.
Die neuformierte Elf der Rot-Schwarzen fand gut in die Partie und hatte durch Neuzugang Thijmen Goppel bereits früh die erste Torchance (6.Minute).
Auch die Zweitvertretung des SC Freiburg spielte munter und mit hohem Pressing mit. Der SVWW stellte sich im variablen 3-4-3-System kompakt dagegen und ließ den Hausherren keinen Raum für gefährliche Angriffe.
Nachdem sich die Rot-Schwarzen aus dem Spiel heraus schwer taten, für Offensivakzente zu sorgen, hatte Sascha Mockenhaupt die Möglichkeit, die Führung herzustellen. Seinem Kopfball mangelte es jedoch an Geschwindigkeit und Präzision, um Freiburgs Keeper Atubolu vor Herausforderungen zu stellen (23.).
Die Rehm-Elf hatte dann nach einigen gelungenen Ballstafetten etwas Oberwasser und setzte sich zunehmend in der Hälfte des SCF fest. Der quirlige Goppel sorgte dort immer wieder für Unruhe. Untätig blieben die Breisgauer allerdings keineswegs, ihre Konterangriffe erstickten aber oftmals im Keim.
Das Spielgeschehen blieb in der Folge unverändert mit einem SVWW, der auf den Führungstreffer drängte, jedoch die Präzision im letzten Drittel vermissen ließ. Ein Kopfballtor durch Maximilian Thiel nach einer Wurtz-Ecke wurde wegen Foulspiels zudem nicht gegeben (40.).
Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff sahen die 4000 Zuschauer die beste Chance des ersten Durchgangs. Der aufgerückte Florian Carstens schloss nach einer verlängerten Ecke mit seinem Kopfball aus fünf Metern ab, scheiterte aber am Freiburger Schlussmann (44.).
Dies war gleichzeitig auch der Schlusspunkt unter einer Halbzeit, in der der SVWW zwar ein leichtes Übergewicht hatte, jedoch vor dem gegnerischen Tor nicht zwingend genug wurde, um in Führung zu gehen.
Unverändert im Personal und der Einstellung kam Rot-Schwarz zurück aus der Kabine und sah sich umgehend einer kleinen Drangphase des SCF konfrontiert, die jedoch gut verteidigt werden konnte.
Anschließend hätte Goppel sich und sein Team um ein Haar für ein couragiertes Debüt mit einem Tor belohnen können, als er Braun-Schumacher davonlaufen konnte - sein Abschluss verfehlte das Gehäuse des SCF nur knapp (56.).
Nach einer guten Stunde wechselte Coach Rehm doppelt und brachte mit Lankford und Nilsson für Wurtz und Thiel frische Offensivkräfte.
Auf der anderen Seite gelang der Zweitvertretung der Freiburger beinahe die Führung. Nach Steckpass von Kammerbauer scheiterte erst der eingewechselte Assibey-Mensah und anschließend Furrer am glänzend reagierenden Stritzel im SVWW-Tor (61.).
Da man sich auf Seiten des SVWW mit spielerischen Lösungen gegen tief stehende Freiburger weiter schwer tat, musste ein Distanzschuss von Emmanuel Taffertshofer herhalten, um für Gefahr zu sorgen. Sein wuchtiger Schuss klatschte allerdings nur gegen den Außenpfosten (70.).
Keine zwei Zeigerumdrehungen später hatte dann auch Nilsson Alu-Pech, nachdem er sich wuchtig gegen seinen Gegenspieler durchtanken konnte und den Ball an den Querbalken setzte (72.).
In der Schlussviertelstunde waren die Rot-Schwarzen nun am Drücker, um doch noch den Lucky Punch zu setzen. Mit Dominik Prokop für Carstens kam ein weiterer Offensivspieler.
Auch Dennis Kempe und U19-Youngster Amin Farouk mit seinem Profidebüt kamen noch zum Einsatz. Nico Rieble und Goppel verließen für sie den Platz (82.). Bis zuletzt versuchte der SVWW alles, doch ein Torerfolg wollte an diesem Abend einfach nicht gelingen.