Hessische Profis: Frankfurt endlich auf Erfolgskurs

11. September 2017 · Top-News · von: Florian Kreuzinger

Die Eintracht konnte am dritten Spieltag endlich ihr erstes Saisontor erzielen und gewann mit 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach. SV Darmstadt 98 hingegen musste am vergangenen Spieltag die erste Niederlage der Saison weg stecken. Der SV Wehen Wiesbaden verlor in Halle.

Erleichterung ob des ersten Saisonsieges bei Eintracht Frankfurt. Foto: getty images

Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt
Die Eintracht aus Frankfurt war am dritten Spieltag zu Gast in Gladbach, wo sie einen 1:0-Sieg feiern konnte.
Torschütze Kevin-Prince Boateng vereitelte erst die Führung der SGE, indem er einen abgefälschten Schuss, der eh ins Tor gerollt wäre, über die Linie drückte. Leider stand er dabei im Abseits, weswegen der Treffer nicht gezählt werden konnte. Im zweiten Anlauf schoss der Bundesligarückkehrer dann sein erstes Saisontor für Eintracht Frankfurt nach Vorlage von Haller. Niko Kovac lobte den geschlagenen Gegner nach dem Match: "Hier zu gewinnen, ist nicht einfach, weil das richtig, richtig gute Jungs auf der anderen Seite sind. Ich glaube nicht, dass hier viele gewinnen werden."

SV Darmstadt 98 – VfL Bochum
Die Elf von Cheftrainer Torsten Frings verlor gegen den VfL Bochum, nach 1:0-Führung, mit 1:2.
Der Treffer für die Darmstädter gelang Aytac Sulu nach einer Ecke von Tobias Kempe. In der zweiten Halbzeit konnte der VfL nicht nur ausgleichen, sondern auch das Führungs- und somit das Siegtor erzielen. Dimitrios Diamantakos und Robbie Kruse schossen die Tore. Torsten Frings kommentierte die Partie wie folgt: „Die erste Halbzeit war richtig gut und genauso, wie wir sie uns vorgestellt haben. Wir haben den spielerischen Plan richtig gut umgesetzt. Das einzige, was man uns da vorwerfen kann, dass wir das zweite Tor nicht nachgelegt haben. In der zweiten Halbzeit sind wir nicht so gut ins Spiel gekommen, dennoch hat es nicht wehgetan.“ Bochums Cheftrainer Ismail Atalan sagte: „In der ersten Halbzeit war Darmstadt uns in allen Belangen überlegen, da braucht man nicht lange drum herum zu reden. Passqualität, Zweikampfwerte, Einstellung – da war Darmstadt besser. Und ich war schon enttäuscht. Zumal wir uns einen anderen Plan überlegt hatten, doch einige Spieler hatten wohl in der ersten Halbzeit einen  eigenen Plan im Kopf. In der zweiten Halbzeit haben wir einige Umstellungen vorgenommen, vor allem taktischer Natur. Wir wollten in einige Zonen kommen, wo wir Darmstadt wehtun konnten. Durch den Wechsel von Diamantakos sind wir ins 4-4-2 gegangen, um ein wenig das Spiel von Darmstadt zu spielen.


Hallescher FC – SV Wehen Wiesbaden
Die Partie Hallescher FC gegen den SV Wehen Wiesbaden konnte Wehen trotz Chancenplus und Feldüberlegenheit nicht für sich entscheiden.
Martin Röser schoss Halle gegen den dominierenden Gegner aus Wiesbaden in Führung. Noch vor Ende der ersten Halbzeit konnte Manuel Schäffler zwar per Foulelfmeter ausgleichen, doch in der zweiten Halbzeit schoss Petar Sliskovic den Halleschen FC  zum Sieg. Nach dem Spiel ärgerte sich SVWW-Trainer Rüdiger Rehm über die vielen liegen gelassenen Chancen: „Dieses Spiel mussten wir gewinnen“.
Rico Schmitt war seinerseits in guter Laune: „ Es war ein Arbeitssieg gegen eine spielstarke Mannschaft. Da ging es nur über die leidenschaftliche Komponente und nicht um Attraktivität. Wir hatten eine hohe Moral – und diesmal auch Spielglück. Ich freue mich für die Mannschaft, die auch Kritik aushalten musste. Nun wird auch noch die Sicherheit kommen.“