Hessische Profis: Eintracht Frankfurt lechzt nach erstem Tor

08. September 2017 · Top-News · von: red

Am dritten Spieltag kehren die Fußballclubs aus der Länderspielpause zurück ins Alltagsgeschäft Bundesliga. Eintracht Frankfurt muss am Samstag um 15.30 auswärts gegen Gladbach ran.

Die Elf von Coach Niko Kovac konnte in den ersten beiden Partien nur einen Punkt mitnehmen und rangiert tabellarisch im Moment auf Platz 13.

Eintracht-Trainer Niko Kovac. Foto: getty images

Wieder einmal scheitert die Eintracht daran, Tore zu schießen. In der noch jungen Saison konnte sie noch keinen Treffer landen. Trotz zwölf Schüssen aufs Tor und zwei Aluminiumtreffern gelang dem Team im letzten Spiel gegen den VFL Wolfsburg nicht zu netzen. Defensiv steht die SGE dafür umso besser. Erst 14 Torschüsse flogen bisher auf das Tor der Eintracht zu – Ligabestwert.

Die Borussia hat dagegen einen besseren Start in die Saison erwischt und konnte mit einem 1:0-Sieg am ersten Spieltag gegen Köln und einem 1:1-Unentschieden gegen Augsburg bisher vier Zähler sammeln. Der ehemalige Kapitän der Gladbacher, Tony Jantschke,  könnte am Wochenende nach Verletzung sein Saisondebüt  geben. Dieter Hecking kommentierte das mögliche Comeback bei Sport1 wie folgt: „Tony hat fast zehn Tage mit der Mannschaft trainiert. Deshalb sehe ich ihn schon als Kandidaten für den Kader. Er ist auf jeden Fall tatendurstig.“ 

Nachdem sowohl Hin- als auch Rückspiel in der letzten Saison torlos ausgingen darf man nun gespannt sein, ob es der Eintracht in diesem Spiel gelingen wird vor dem Tor erfolgreich zu sein


Darmstadt 98 will mit "Topleistung" die weiße Heimweste wahren
4:0 Tore, 6 Punkte. Die Heimbilanz der Lilien nach zwei Spieltagen liest sich makellos. Um auch am Sonntag gegen 15:20 Uhr weiterhin mit der maximalen Heimpunktzahl dazustehen, braucht es allerdings eine „Topleistung", wie Cheftrainer Torsten Frings gegenüber den Medienvertretern verdeutlichte: „Wir wissen, dass es eine schwere Aufgabe wird. Bochum ist eine sehr starke Mannschaft, die aktuell noch den einen oder anderen Punkt zu wenig hat.“

Mit bislang vier Zählern auf dem Konto reist der VfL nach Darmstadt, von der 6-Punkte-Differenz zu den Lilien lässt sich am Böllenfalltor aber niemand blenden. Zumal der Gegner aus dem Ruhrpott nach dem Trainerwechsel kurz vor Saisonstart noch in der Findungsphase steckt. „Trainer und Team hatten durch die Pause Zeit, sich noch mehr kennenzulernen und die eigene Spielidee weiter zu verinnerlichen“, so Aytac Sulu mit Blick auf die Bochumer und legt sich fest: „Sie werden auf einem anderen Stand sein als noch vor drei Wochen.“

Verstecken muss sich der SV 98 vor dem Gast aus dem Ruhrgebiet deshalb aber keineswegs. Dementsprechend offensiv lautet auch Frings' Marschroute für das Aufeinandertreffen am Sonntag: „Ich erwarte, dass wir mutig auftreten und das Heft in die Hand nehmen. Wir sind gut drauf, haben Selbstvertrauen und wollen auch für unsere Fans alles raushauen." Frings stehen mit Ausnahme von Peter Niemeyer wohl alle Spieler zur Verfügung. Einzig hinter Romuald Lacazette (Wadenprobleme) steht aktuell noch ein Fragezeichen.

SVWW am Samstag in Halle
Der SV Wehen Wiesbaden gastiert an diesem Samstag, 9. September um 14 Uhrbeim Halleschen FC zum 7. Spieltag der 3. Liga. Denn nach der Länderspielpause wollen beide Teams ihr Zahlenwerk in der Tabelle um die Menge von drei Punkten erhöhen. „Der HFC ist noch sieglos und wird alles dafür tun, um uns zu schlagen“, erwartet SVWW-Trainer. Rüdiger Rehm einen hochmotivierten Gastgeber. Aber: „Halle ist noch nicht in Fahrt und bis jetzt hinter den Erwartungen geblieben. Wir wollen versuchen, dass es auch am Samstag so bleibt.“

Eine Menge getan hat sich beim SVWW im personellen Bereich: Robert Andrich, Moritz Kuhn und Stephané Mvibudulu stehen auskuriert wieder zur Verfügung, stattdessen fehlen erneut Kevin Pezzoni und Jeremias Lorch, die verletzungsmäßig einen kleinen Rückschlag erlitten haben.

Eine Menge an positiven Eindrücken nimmt Rüdiger Rehm aus der Länderspielpause mit nach Sachsen-Anhalt. In den beiden Testspielen bei Eintracht Braunschweig (3:0) und gegen den FC Bayern Alzenau (9:1) habe man viele gute Dinge gesehen. „Von der Dynamik, Schnelligkeit und Spritzigkeit her haben wir einen Schritt nach vorne gemacht“, zeigte sich der SVWW-Trainer zufrieden und forderte: „Das müssen wir jetzt mit in die Liga nehmen.“