Hessenliga: Stadtallendorf schiebt sich nach oben

28. Oktober 2013 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Hessenliga: 18. Spieltag

 

Während sich der FC Eschborn an der Tabellenspitze festzusetzen scheint, ist auf den Verfolgerplätzen mächtig Trubel. Mit einem 3:1-Erfolg über die U23 des FSV Frankfurt, machte TGM/SV Jügesheim seine Ambitionen auf Platz zwei deutlich, aber auch Eintracht Stadtallendorf rückt weiter auf. Ein unglaubliches Torfestival in Wiesbaden beendete schließlich den Hessenliga-Spieltag.

So richtig auf der Rechnung hatte den kleinen TSV Eintracht Stadtallendorf zu Beginn der Spielzeit wohl niemand. Umso mehr überrascht der äußert positive Saisonverlauf der Eintracht, die sich auf den vorderen Plätzen festgesetzt hat und dank des 2:0-Sieg gegen den unmittelbaren Konkurrenten Rot-Weiß Darmstadt gar auf Rang vier gesprungen ist. Die Treffer dafür steuerten am Samstagnachmittag Valon Ademi (3.) und Ariel Szymanski (13.) bei. Es bleibt spannend, wie weit es Stadtallendorf noch nach oben schafft.

Denn Mannschaften wie die U23 des FSV, die nach dem Abstieg aus der Regionalliga Südwest durchaus den direkten Wiederaufstieg anstrebt, schwächeln von Zeit zu Zeit und lassen immer wieder Punkte liegen. So auch im Spitzenspiel des 18. Spieltags, wo die Talente vom Bornheimer Hang bei TGM/SV Jügesheim über weite Strecken chancenlos blieben und deutlich mit 1:3 unterlagen, zumal der Ehrentreffer durch Florijon Belegu erst kurz vor Schluss fiel. Jügesheim dagegen bleibt dem Spitzenreiter Eschborn dank der Tore von Björn Schnitzer (41.), Daniele Fiorentino (65.) und Khaibar Amani (72.) dicht auf den Fersen.

So beträgt der Vorsprung des FCE nur zwei Zähler bei einem Spiel weniger. Große Patzer dürfen sich die Eschborner also nicht erlauben, die am Samstag auf das Schlusslicht, die Zweite Mannschaft der Offenbacher Kickers trafen und trotz frühem Rückstand durch OFC-Stürmer Derrick Amoako (19.) zu Hause einen 2:1-Sieg einfuhren. Um die Partie zu drehen reichten dabei fünf Minuten, in denen Salvatore Bari (45.) und Anthony Wade (50.) für die Wende sorgten.

Ein wahres Torfestival gab es zum Abschluss des Spieltags unter Flutlicht beim SV Wiesbaden, der im Kellerduell den FSC Lohfelden empfing. Nach der 2:0-Gästeführung durch einen Doppelpack von Lohfeldens Rene Huneck (28.&40.), schafften die Wiesbadener noch vor dem Pausentee den Ausgleich dank Michael Seidelmann (42.) und Mirko Dimter (44.). In Hälfte zwei also wieder alles offen, wobei es nun die Hausherren waren, die durch Kapitän Christopher Hübner (51.) und Sebastian Gurok (56.) in Front gingen. Fst unvorstellbar übernahm daraufhin aber wieder der FSC die Zügel und glich durch Mentor Latifi (60.) und Enis Salkovic (79.) aus. Latifi gebührte auch der Schlusspunkt, der die Parite in der 89. Minute zugunsten von Lohfelden entschied und die engagierten Wiesbadener in einer unfassbaren Partie mit leeren Händen dastehen ließ.

Alle weiteren Begegnungen des 18. Spieltags sowie die aktuelle Tabelle und den kompletten Spielplan gibt es hier.