Im Hinspiel trennten sich beide Teams 2:2, Foto: Getty Images
Wenige Spieltage vor Ende der Saison kommt es in Liga drei nochmal zu einem echten Höhepunkt, wenn am Samstag um 13.30 Uhr der SV Wehen Wiesbaden - seinerseits Tabellenvierter - den drittplatzierten SV Darmstadt 98 empfängt. Für beide Teams geht es nicht nur ums Prestige, sondern um weit mehr.
So muss der SV Wehen Wiesbaden, um sich für die erste Runde im DFB-Pokal zu qualifizieren, den vierten Rang halten. Zugleich wollen die Darmstädter, die das Ok für die Relegation im Stadion am Böllenfalltor bekommen haben, den Kontakt zum Zweiten RB Leipzig halten, um vielleicht doch noch direkt aufsteigen können.
Verzichten müssen die Lilien dabei aber auf vier Stammkräfte, die alle gesperrt sind und somit ausfallen - darunter auch Goalgetter Dominik Stroh-Engel. Trotz Personalsorgen ist aber gewiss für genug Spannung gesorgt, zumal mehr als 8.000 Fans in der hessischen Landeshauptstadt erwartet werden und auch das HR ab 13.30 live im TV überträgt.
Eine halbe Stunde später sind auch die Regionalligisten aus Hessen gefragt, wenngleich es hier um weit weniger mehr geht. So suchen die Kasseler Löwen zwar noch immer nach Konstanz, aber der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt acht Punkte, sodass der Ligaerhalt so gut wie sicher ist. Gegen einen Sieg in Homburg hätten Fans und Verantwortlicher aber sich auch nichts einzuwenden. Deutlich besser läuft es da bei den Offenbacher Kickers, die seit sieben Spielen ohne Niederlage sind und diese Serie zu Hause gegen Neckarelz fortsetzen wollen. Einen versöhnlichen Saisonabschluss strebt der so gut wie abgestiegene KSV Baunatal an, der Hoffenheim II empfängt, während die U23 der Eintracht auf ihrer Abschiedstour Trier zu Gast hat.
Wenig später, nämlich um 15.30 Uhr, begehen dann auch die Profis ihren letzten Heimauftritt in der Bundesliga-Saison 2013/14. Als Gegner wartet dabei Bayer 04 Leverkusen auf, die noch immer um die Champions League-Plätze kämpfen. Für die SGE ist der Klassenerhalt zwar gesichert, aber nun geht es um die Fernsehgelder, die anhand der Abschlusstabelle verteilt werden. Beide Mannschaften sollten also motiviert sein und den Frankfurter Fans einen schönen Abschluss bereiten.
Am Sonntag ebenfalls um 15.30 Uhr folgt der FSV Frankfurt, der mit einem Dreier beim abstiegsbedrohten DSC Arminia Bielefeld sich endgültig über den Ligaverbleib im Fußball-Unterhaus freuen kann.
Bereits um 14.00 Uhr ist bei den Frauen des 1.FFC Frankfurt Anpfiff, die beim abgeschlagenen Kellerkind VfL Sindelfingen ran müssen. Ein Sieg ist fest eingeplant, um sich weiter an der Tabellenspitze zu halten. Denn die Kickerinnen von Turbine Potsdam sind dem FFC dicht auf den Fersen und wollen am Ende ebenfalls ganz oben stehen.